Was passiert, wenn man seinen Job kündigt, dem Fernweh nachgibt und sich einfach mal die Welt anschaut? Waltraud Hable (41) schreibt über die großen und kleinen Weisheiten, die sie am Wegesrand findet.
Beruf: Journalistin, Autorin
Facebook: theworldisenough.net
Motto: „Folge deinem Herzen. Es kennt den Weg, immerhin schlug es schon bevor du denken konntest.“
Waltraud über Waltraud
Ich wollte nie alleine reisen. Das hat sich so ergeben. Erst gab’s eine Trennung. Und meine abenteuerlustigen Freundinnen redeten sich die Sache mit abenteueruntauglichen Ausreden aus. Ich kann’s ihnen nicht verdenken, ich habe mich selbst lange mit „Bin-zu-alt-passt-karrieretechnisch-gerade-nicht-und-wie-bitteschön-soll-ich-mir-das-leisten-können?“ ruhig gestellt. Bis irgendwann die Sehnsucht nach neuen Eindrücken stärker als die Macht der Gewohnheit war.

Also habe ich meinen Koffer gepackt, um loszuziehen, elf Monate lang, von Kapstadt bis Tokio, in insgesamt 16 Stationen einmal um den Globus. Schon komisch: Das, wovor ich am meisten Angst hatte – nämlich alleine aufzubrechen – entpuppte sich als größtes Glück. Denn wenn man nichts muss, findet man seinen inneren Rhythmus automatisch. Nach einem Buch („Mein Date mit der Welt“), zwei Jahren in Wien und dem Zusammenkratzen der letzten Finanzreserven geht es jetzt nochmal los. Wieder alleine. Immer der Sonne nach. Aber vor allem gehe ich mit offen Armen und neugierigen Augen auf die Welt und ihre Wunder zu.
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Waltrauds Reisestopps auf einen Blick
- Österreich, Wien: Warum es mich in die Welt hinauszieht
- Sardinien: Für immer jung
- Thailand, Bangkok: Zufallsbegegnungen und loslassen
- Thailand, Kanchanaburi: Zehn Tage Neuanfang
- Vietnam, Hanoi: Wilde Weiber in Vietnam
- Vietnam, Hoi An: Verhör in Vietnam
- Korea, Seoul: Ich will keine Gesichtsmasken, ich will Menschen!
- Hawaii, Maui: Das Leben ist ein Marathon, kein Sprint
- Hawaii, Maui: Hawaii flüstert: Du brauchst eine Ohana
- Hongkong: Die Seele reist langsamer als dein Körper
- Indien, Kalkutta: „Wenn du lernst zu sterben, dann lernst du zu leben“
- Indien, Kalkutta: Warum der Alleingang mitunter ziemlich ungesund sein kann
- Türkei, Istanbul: Wo Streuner-Katzen die Menschen zusammenhalten
- Türkei, Kappadokien: Ein türkisches Märchen – und wie man den Zauber überall findet
- Brasilien, Rio de Janeiro: „Künftig halte ich mich an Frauen. Die sind einfacher als Travel Buddies“
- Brasilien, Rio de Janeiro: Ein (kläglicher) Versuch, meine Weiblichkeit beim Sambatanzen in Rio zu wecken
- Brasilien, Rio de Janeiro: Oi, hello! Warum jeder unterwegs einen Sprachkurs machen sollte
- Brasilien, Rio de Janeiro: Black Magic am Strand
- Südafrika: Der Busch ruft: Warum man manchmal dahin gehen muss, wovor man die größte Angst hat
- Brasilien, Rio de Janeiro: „Du musst Ayahuasca nicht suchen. Es findet dich“
- Südafrika, Kapstadt: Den Eltern machst du nichts vor – auch nicht auf Weltreise
- Südafrika–Busch-Notizen: Dunkle Natur-Geheimnisse und wieso Weglaufen nie eine gute Idee ist
- Südafrika–Busch-Notizen: Warum die Kleinen die Großen sind
- Südafrika–Busch-Notizen: Warum „Klappe halten“ die beste Lektion aus dem Busch ist
- Namibia, Wüste Namib: „Du bist nie mutterseelenallein, auch wenn du dich so fühlst“
- Brasilien, Rio de Janeiro: Warum Rio meine Seelenstadt ist
- Brasilien, Rio de Janeiro: Der König von Ipanema: Ein Held ohne Podest