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Durchaus, aber nicht so deutlich und allgemeingültig wie Fieber oder das Körpergewicht. Denn dafür müsste man schon einmal genau wissen, was man messen möchte: etwa den himmlischen Glücksmoment, die Verzückungsspitze, wenn man einer Mutter das Neugeborene auf den Bauch legt? Da wird Lebensglück als ein biochemisches Halleluja messbar.

Schwieriger wird es, wenn man das Glück ermessen will, das in Richtung Lebenszufriedenheit geht. Psychologen wie Ed Diener oder Carol Ryff haben dafür Fragebögen und Skalen entwickelt, die internationale wissenschaftliche Akzeptanz erfuhren. Hier wird eine Form von Lebensglück gemessen, die man als „Flourishing“, als Erblühen, zusammenfassen kann und die letztlich auf umfassendes seelisches Wohlbefinden hinausläuft.

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Sekundenglück

Sekundenglück – was ist das?

Wenn kleine, unbedeutend erscheinende Momente dir zeigen, wie wertvoll das Leben ist, dann war es dich besuchen, das Sekundenglück. Heidi List weiß so einiges über die kleinen Freuden des Lebens zu berichten. Weiterlesen...

Etwas, was auch Jigme Singye Wangchuck, der vierte König von Bhutan, im Sinn hatte, als er das „Bruttonationalglück“ als Staatsziel verankerte, das seither regelmäßig durch Befragung der Bevölkerung gemessen wird.

Nachgefragt bei DR. ERNST FRITZ-SCHUBERT, Glücksforscher und Leiter des Fritz-Schubert-Instituts für Persönlichkeitsentwicklung in Heidelberg.