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Die Wechseljahre: Eine Zeit, so magisch wie herausfordernd. Völlig ohne Beschwerden laufen sie bei keiner Frau ab. Hitzewallungen, Gewichtszunahme, Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen oder trockene Haut brauchen dich aber nicht beunruhigen. Sie sind ein Zeichen dafür, dass dein Körper gerade Unglaubliches leistet. Vielen Frauen hilft es, die indische Heilkunde Ayurveda auszuprobieren. Ausgehend von den drei Doshas – Vata, Pitta und Kapha – steht hier die Symptomatik nicht im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, Körper und Geist wieder ins Lot zu bringen.

Wechseljahre markieren einen Übergang

In der ayurvedischen Lehre stellt der Wechsel einen Übergang zwischen zwei Lebensphasen dar. Eine aktive Lebensphase geht in eine ruhigere, wissende über. Du bist damit beschäftigt, loszulassen und richtest dich geistig, körperlich und seelisch neu aus. Das verlangt dir Energie ab und darf anstrengend sein. Der Grund, weshalb die Wechseljahre Beschwerden mit sich bringen, liegt in Störungen in den drei Doshas. Je nachdem, welches betroffen ist, zeigen sich unterschiedliche Veränderungen von Körper, Geist und Seele.

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Ayurveda-Typ-Test: so bestimmst du dein Dosha

Was und wie bin ich? Das ist eine wichtige Frage im Ayurveda, wenn nicht die wichtigste überhaupt. Der eine ist ein Luftikus, der andere bodenständig. Der eine braucht Wettkampfsport, der andere liebt Couchsurfing. Im Westen nennen wir das Konstitution – im Ayurveda wird vom Prinzip der drei Doshas gesprochen Weiterlesen...

Wechseljahre: Beschwerden mit Ayurveda lindern

Im Laufe der Wechseljahre treten also Beschwerden auf, die sich von Frau zu Frau unterscheiden. Ist Vata gestört, leidest du wahrscheinlich vermehrt an trockener Haut, Stimmungsschwankungen oder schläfst schlecht. Bei Pitta-Störungen treten Hitzewallungen, aber auch depressive Verstimmungen oder erhöhte Reizbarkeit auf. Ist Kapha unausgeglichen, machen dir vermutlich Wassereinlagerungen zu schaffen und du nimmst leicht zu. Auch Müdigkeit und Antriebslosigkeit machen sich dann gerne bemerkbar.

Hier setzt das Prinzip von Ayurveda an: Tust du Körper, Geist und Seele Gutes, wirkst du Disharmonien entgegen. Es ist also sinnvoll, ganzheitlich anzusetzen. Wie das aussehen kann, verraten wir dir gerne.

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Ayurveda-Massagen: Verwöhnprogramm für Körper und Geist

Wie sieht solch ein ganzheitliches Verwöhnprogramm am besten aus? Mit einer sanften Massage ist man in jedem Fall gut beraten. Du kannst dich gerne selbst massieren, oder einen lieben Menschen Hand anlegen lassen. Spezielle Ayurveda-Massagen mit feuchtigkeitsspendenden, warmen Ölen sind ein Geheimtipp. Die Berührung tut uns gut und wirkt ganz nebenbei trockener Haut entgegen. Übrigens macht sich Ayurveda auch im Badezimmer gut. Ein Bad mit Basenpulver ist bei Hitzewallungen genau das Richtige.

Frau wird massiert, Massage, Frau, Gesicht
Massagen wirkend in allen Lebenslagen entspannend – besonders auch in den Wechseljahren.

Mit Sport zurück zur einem ausgeglichenen Körpergefühl

Um Körper, Geist und Seele zu verwöhnen, darf aktive Bewegung nicht fehlen. Du wählst am besten Sportarten, die deinen ganz persönlichen Bedürfnissen guttun. Yoga in all seinen verschiedenen Formen oder Tai Chi erden uns und wirken ausgleichend und entspannend. Ausdauersport steigert deinen Antrieb und setzt der Müdigkeit etwas entgegen. Tanzen wirkt Wunder gegen Stimmungsschwankungen. Wofür du dich auch entscheidest, jede Form der Bewegung wirkt Wassereinlagerungen entgegen und lässt dich aktiver fühlen.

Ayurveda-Kur: Beschwerden durch Ernährung lindern

Dass man ist, was man isst, wissen wir. Ernährung wirkt sich direkt auf Körper, Geist und Seele aus. Bei den Wechseljahre samt ihren Beschwerden im Magen-Darm-Trakt, empfiehlt es sich, achtsam und bewusst zu essen. Vertraue auf dein individuelles Hungergefühl und versuche, regelmäßig zu essen, sofern es dein Zeitplan zulässt. Wärmende Speisen tun jetzt gut – vor allem bei Schlafstörungen. Kräuter und Gewürze verleihen unseren Mahlzeiten nicht nur Geschmack, sie wirken ganzheitlich positiv. Im Ayurveda kommen neben Ingwer, Kardamom und Zimt auch Koriander und Kümmel zum Einsatz.

Gefühle liebevoll in den Blick nehmen

Übergangszeiten sind besonders gut geeignet, um mit unserer Gefühlswelt ins Reine zu kommen. Unterdrückte Emotionen zeigen sich in den Wechseljahren gerne anhand von Beschwerden. Schluckt man Wünsche und Bedürfnisse hinunter, klopfen sie häufig in Form von Magen-Darm-Problemen wieder an. Auch Schlafstörungen können dann zum Problem werden. Eine intensive Auseinandersetzung damit, wer wir sind, was wir empfinden und was wir uns wünschen, darf jetzt Raum finden. Dabei verlässt du dich einfach auf deine Intuition. Übrigens helfen auch viele verschiedene Meditationsübungen dabei, die innere Mitte wiederzufinden.