In Partnerschaft mit

Deine Kinder trauen sich, auf Generationenreise mit den Großeltern zu gehen? Und die Senioren sind noch fit und reiselustig? Perfekt: Freu du dich über ein Paar Tage Me-Time und Zeit für die Paarbeziehung. Bevor dein Kind mit Oma und Opa auf Urlaub gehen, denkt über folgende Punkte nach:

Urlaub mit Oma und Opa: Ein paar Gedanken, bevor es losgeht

  1. Ab wann geht es?
    Du kennst dein Kind am besten und weißt daher, wann du ihm zutrauen kannst, mit den Großeltern zu verreisen. Am wichtigsten ist das gegenseitige Vertrauen – auch dein eigenes! – und das schafft man am besten mit regelmäßigen Besuchen. Trauen sich Oma und Opa zu, mit einem Wickelkind Urlaub zu machen, spricht nichts dagegen. Erinnern wird sich dein Kind später an den Urlaub als Kleinkind zwar nicht. Aber deine Eltern oder Schwiegereltern schafft es sicher eine besondere Erinnerung. 
  2. Wohin soll die Reise gehen?
    Es bringt wenig, Oma und Opa mit den Enkeln auf einen Bauernhof zu schicken, wenn die Senioren für gewöhnlich im Luxushotel absteigen. Klärt in einem gemeinsamen Gespräch, wohin es gehen soll  –  ans Meer, in die Berge, auf einen Bauernhof oder in eine Stadt? – und welche Unterkünfte infrage kommen: Selbstversorger oder Hotel? Anweise-Dauer und die Art der Anreise ist ebenso zu durchdenken wie die Frage, ob es Kinderbetreuung bzw. organisierte Ausflüge geben sollte. Was bei der Planung hilft: Eine Antwort auf die Frage, was Oma und Opa und die Kinder gern miteinander unternehmen.
  3. Generalproben einplanen
    Kinder sind Gewohnheitstiere. Bevor sie mit den Großeltern verreisen, braucht es ein paar Übernachtungen bei ihnen daheim, damit sich die Kinder auskennen: Was gibt es abends zu essen? Welches Schlaflied singt Oma? Wie beruhigt mich Opa, wenn ich nachts aufwache? Rituale geben Kindern Halt und Orientierung, dann fühlen sie sich mit vertrauten Menschen auch in fremder Umgebung wohl.
  4. Yes, they can!
    Vertrauen in die Erziehungsfähigkeit von Oma und Opa hilft, sich über den Urlaub im Voraus oder währenddessen nicht zu viele Gedanken zu machen. Kindern geben unterschiedliche Erziehungsstile ganz viel, nämlich das Vertrauen in sich selbst, sich in den unterschiedlichsten Lebenssituationen zurechtfinden zu können. Den Großeltern hilft es, fixe Schlafenszeiten oder Süßigkeiten- oder TV- und Handyregeln zu kennen. Doch wenn diese für die Zeit des Urlaubs weniger genau genommen werden: nicht so tragisch. Kinder können zwischen den Regeln zuhause und den bei Oma und Opa durchaus unterscheiden.
  5. Was muss mit in den Urlaub mit Oma & Opa?
    Außer den wichtigen Dingen wie Kuscheltier, Lieblingspyjama, Kulturbeutel inkl. Reiseapotheke sollten diese Dokumente mit dabei sein: Reisepass, Impfausweis und Vollmacht, also die Einverständniserklärung der Eltern. Diverse Seiten bieten für Vorlagen für Vollmachten an, etwa der ARBÖ mit Vollmachts-Vorlagen in diversen Sprachen, ebenso die Muster-Vollmachtserklärungen vom ÖAMTC. Gerade bei Reisen über Grenzen hinweg kann das Dokument wichtig sein – gegebenenfalls muss das Dokument zudem notariell beglaubigt vorliegen. Mehr Informationen darüber gibt etwa das Außenministerium oder die jeweiligen Ländervertretungen des Reiselands.
Anzeige
Anzeige