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Eine Ayurveda-Massage eignet sich perfekt für alle, die sich selbst etwas Gutes zu tun wollen. Sie lockert verspannte Muskeln und Faszien, sie hilft bei leichten Schmerzen, dank ihr kannst du Alltagsstress leichter abschütteln und auch bei Kopfschmerzen wendet man der indischen Heilkunst zufolge die Massage an. Ob du deinen ganzen Körper verwöhnst oder die Aufmerksamkeit lieber auf bestimmte Partien richtest, bleibt dir überlassen. Auf einen Masseur oder eine Masseurin bist du übrigens nicht angewiesen. Du kannst dich ganz einfach selbst massieren.

Ayurveda-Massage: Fahrplan für Griffe & Technik

Wie die Ayurveda-Massage funktioniert? Es gibt dabei kein Richtig oder Falsch. Erlaubt ist, was Körper und Seele guttut.

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Nimm dir Zeit zum Einstimmen

Einfach drauflos massieren? Nicht bei einer Ayurveda-Massage. Die Auswahl des richtigen Öls ist das A & O. Je nach Bedarf und Geschmack kommt meist eine Kräuter-Komposition zum Einsatz, aber auch Inhaltsstoffe wie Zitrone oder Orange passen gut. Es empfiehlt sich, das Öl zu erwärmen, dann fühlt es sich auch angenehmer auf deiner Haut an. Am besten du nutzt dafür Glasflasche und Flaschenwärmer. Alternativ kannst du es auch einfach in deinen Händen anwärmen. Abschließend suchst du dir noch ein bequemes Plätzchen und sorgst dafür, ungestört zu sein.

Ein guter Anfang: Kopf und Gesicht

In der ayurvedischen Lehre ist Ganzheitlichkeit wichtig. Da dürfen Kopf und Gesicht bei der Massage natürlich nicht fehlen. Trage das Öl vorsichtig auf dem Scheitel auf. Du massierst von oben nach unten und von der Mitte nach außen. Vom Haaransatz ausgehend fährst du in streichenden und kreisenden Bewegungen zu den Ohren hin. Anschließend widmest du dich deiner Stirn und den Wangen. Die Lippen sparst du großzügig aus. Massiere sanft an Kinn und Unterkiefer entlang. Abschließend sind Hals und Nacken an der Reihe. Nachdem der Kehlkopf empfindlich ist, bearbeitest du deinen Hals nur, wenn es dir angenehm ist. Der Nacken wird mit herzhaften Auf- und Abwärtsbewegungen bedacht. Den Druck variierst du so, wie es dir guttut.

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Fingerspitzengefühl: Arme und Hände

Von der Schulter ausgehend, führst du streichende und kreisende Bewegungen über Oberarme und Unterarme bis hin zu den Händen aus. Der Schulter- und Oberarmbereich verträgt viel Druck. Nach unten hin aber ist es angenehmer, diesen ein wenig zu reduzieren. Deine Hände massierst du von außen nach innen. Den Handflächen darfst du dich ein wenig länger widmen und den Druck dabei erhöhen. Abschließend massierst du Finger für Finger in Richtung Fingerkuppe.

Die goldene Mitte: Rumpf

Schultern, Brust und Rippen massierst du kreisend von der Mitte nach außen. Der Bauchbereich verträgt viel Aufmerksamkeit. Immerhin hängt er eng mit der Verdauung und Darmgesundheit zusammen. Im Uhrzeigersinn fährst du um den Bauchnabel herum, mit so viel Druck, wie du es als angenehm empfindest. Massierst du dich selbst, benötigst du für den Rücken Hilfsmittel wie Faszienrolle oder Massageball. Ist dir das zu umständlich, lässt du die Rückenpartie einfach aus. Massiert dich eine liebe Person, gilt für Schultern, Schulterblätter und Lenden: Etwas mehr Druck und kreisende Bewegungen haben den größten Effekt. Entlang der Wirbelsäule aber besser Vorsicht walten lassen und nur sanft entlang streichen.

Weil sie uns tragen: Beine und Füße

Füße und Beine tragen uns durchs Leben, werden aber oft stiefmütterlich behandelt. Nicht so bei der Ayurveda-Massage. Du massierst deine Beine am besten im Uhrzeigersinn kreisend von oben nach unten. Die Oberschenkel vertragen etwas mehr Druck, an Knien und den Unterschenkeln gehst du sanfter vor. Deine Füße verwöhnst du mit kräftigen Streichbewegungen vom Spann hin zu den Zehen. Die Fußsohlen solltest du nicht aussparen, außer wenn dir Berührungen dort unangenehm sind.

Ayurveda-Massage: Ausklang nicht vergessen

Nach der Massage darfst du Körper, Geist und Seele Zeit geben, wieder im Hier und Jetzt anzukommen. 10 bis 15 Minuten sind für einen angenehmen Ausklang gut passend. So zieht auch das Massageöl porentief ein.