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Leuchtendes Rot, satt glänzendes Violett, samtiges Blau: Wo man auch hinschaut, überall sieht man diese Farben derzeit aus den Gärten, Wäldern und Obstregalen herausblitzen. Denn von Juni bis September ist Beerensaison.

Und das heißt konkret: Die Natur beschenkt uns mit köstlichen und leichten Naschereien – die meisten Beeren kommen auf lediglich 30 bis 40 Kilokalorien pro 100 Gramm. Obendrein sind die Früchtchen auch mit Vitaminen und zell schützenden Antioxidantien vollgepackt.

  • Erdbeeren und Schwarze Ribiseln enthalten zum Beispiel mehr Vitamin C als Zitronen.

  • Brombeeren trumpfen mit Vitamin A auf, das Augen und Schleimhäute gesund hält.

  • Das Vitamin E in Heidelbeeren wieder um schützt unsere Körperzellen und hilft ihnen bei der Erneuerung.

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Venere-Risotto

Venere-Risotto mit Zwiebel und Heidelbeeren

Venere-Risotto macht bereits mit seiner Farbe Eindruck, aber auch geschmacklich kann die Reissorte durchaus überzeugen. Verfeinert wird das Gericht von Veggie-Sternekoch Paul Ivić mit einem Topping aus Heidelbeeren, Batida de Coco und Haselnüssen. Weiterlesen...

Verträgliche Heidelbeeren

„Aus ernährungsmedizinischer Sicht sind Beeren auch wegen ihres niedrigen Fruchtzucker-Anteils sehr zu empfehlen“, erklärt die Wiener Allgemeinärztin Dr. Alexandra Knauer, die auf Mikronährstoffe spezialisiert ist. 100 Gramm Himbeeren enthalten zum Beispiel nur rund 5 Gramm Zucker, während ein Apfel auf mehr als das Doppelte kommt.

„Und absolute Favoriten, wenn es um die Darmgesundheit geht, sind Heidelbeeren. Sie sind die einzigen Beeren, die zu keiner Histamin-Reaktion führen. Das heißt, Heidelbeeren kann man wirklich jedem empfehlen, auch Menschen mit Unverträglichkeiten und Verdauungsproblemen.“

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Und wo wir schon bei den Gesundheitsaspekten sind, gilt es gleich noch ein Früchtchen lobend zu erwähnen, nämlich die zauberhafte Himbeere: Sie liefert Vitamin B und C, Kalium, Kalzium und viele Ballaststoffe, außerdem kann ein Tee aus ihren Blättern bzw. ein Sirup aus den Beeren fiebersenkend wirken.

Sogar die Krebsforschung interessiert sich für ihre heilenden Kräfte. Untersuchungen zeigen, dass vor allem die Schwarze Himbeere (Rubus occidentalis) – eine Sorte, die in Nordamerika heimisch ist und eine etwas dickere Fruchthaut hat – das Tumorwachstum eindämmen kann. Für diesen Effekt sorgen unter anderem ihre vielen Anthocyane (wasserlösliche Pflanzenstoffe). „Die Studien stehen allerdings erst am Anfang“, weiß Ärztin Dr. Alexandra Knauer. „Und man muss ganzheitlich denken, das heißt, der vielleicht ohnehin schon geschwächte Verdauungstrakt muss Himbeeren auch vertragen können.“

Schnell essen, richtig lagern

Kurz: Beeren liefern uns jede Menge Gründe, sie im Sommer großzügig auf den Teller zu laden. Einzig schnell muss man sein – denn die meisten der Mini-Kraftpakete bleiben nur einen bis drei Tage nach dem Pflücken frisch und büßen schnell an Aroma ein.

  • Daher am besten immer regional – also ohne lange Transportwege – und auch gleich in Bio-Qualität kaufen und möglichst trocken und im Kühlschrank lagern.

Wobei die Kurzlebigkeit meistens ohnehin kein Problem darstellt. Viel zu schnell verschwinden die süßsauren Köstlichkeiten im Mund.

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