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Es ist wohl eine Frage der Persönlichkeit, wie gelassen man sich den Herausforderungen des Lebens stellt. Wo der eine schnell hektisch und nervös wird und innere Ruhe ein Fremdwort ist, läuft die andere unter Stress erst richtig auf Hochtouren.

Mit 3 kreativen Techniken zu mehr Innerer Ruhe finden

So oder so fühlen sich immer mehr Menschen getrieben – sei es, weil die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit mehr und mehr verschwimmen, sei es, weil Smartphones unsere ständige Aufmerksamkeit erheischen. Gründe jedenfalls gibt es für Unruhe und Stress im Leben ja viele. Wege, um zur inneren Ruhe zu finden, zum Glück auch. Sport ist eine Möglichkeit, Kreativität eine andere – je nach Gusto.

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Beim Töpfern zur Ruhe kommen

Ton fasziniert Menschen schon seit Jahrtausenden. Er lädt einfach dazu ein, ihn anzufassen, zu verformen, den Klumpen Lehm Gestalt werden zu lassen. Ja, es hat etwas Kindliches an sich, und so lässt sich als Erwachsener beim Herumexperimentieren mit Ton an Kindheitserfahrungen anknüpfen.

Wer töpfert, lässt ohne technische Hilfsmittel etwas entstehen – dieser Prozess ist unglaublich entspannend. Beim Tun mit Ton zur inneren Ruhe kommen: Wer sich darauf einlässt, wird merken: Beim Töpfern hat der Kopf keinen Platz für Grübeleien und Alltagssorgen. Man versinkt im kreativen Schaffensprozess. Das erdet, beruhigt und befreit.

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Töpferkurse und Brennservice in Wien z. B. in der Tonhalle, bei Potteria oder Rami.

Anima Mentis

Mit Virtual Reality zu Entspannung und Stärke

Mitten in der grauen Wiener City auf einen kristallklaren Bergsee blicken – geht nicht? Gibt’s nicht! Autorin Claudia Timm ist auf der Suche nach Entspannung und mentaler Fitness in digitale Welten abgetaucht. Ein Selbstversuch mit überraschendem Ergebnis … Weiterlesen...

Ruhiger werden durchs Schreiben

Ein anderer kreativer Weg, um zur inneren Ruhe zu finden, ist das Schreiben. Keine Sorge, dafür braucht es keine schriftstellerischen Talente. In digitalen Zeiten, wo wir fast nur mit Daumen und Zeigefinger am Handy tippen oder gar nur noch Sprachnachrichten verschicken, ist es ein geradezu meditativer Akt, zum Stift und einem schönen Blatt Papier zu greifen. Und dann mit der Hand die Gedanken im Kopf zu ordnen und niederzuschreiben.

Um beim Schreiben auch weniger rastlos zu werden, gibt es mehrere Kreativmethoden – einfach nur Tagebuchschreiben wie als Kind gehört auch dazu. Doch strukturierter ist es, wenn man zum Beispiel mit dem arbeitet, was in uns steckt – und versucht, dieses zu reflektieren.

Auf der Suche nach dem „Warum“ lernen wir so unsere Gedanken besser kennen und verschaffen uns Zugang zu unserem Innersten. Andere Möglichkeiten, um schreibend zur inneren Ruhe zu finden, sind Morgenseiten oder ein Dankbarkeitsjournal, bei dem du jeden Abend den Tag reflektierst und drei Dinge notierst, für die du dankbar bist.

Beim Fotografieren gelassener werden

Sich fokussieren zu können und alles andere, Störende auszublenden: Das ist ein elementarer Schritt, um zur inneren Ruhe zu finden. Und perfekt geeignet ist dafür der Akt des Fotografierens.

Aber nicht das Schnell-Schnell mit Smartphone, das wir so verinnerlicht haben. Sondern mit der Fotokamera durch Stadt oder Wald spazieren – offenen Auges, um die kleinen Details aufzuspüren, die uns im Alltag verborgen bleiben, weil wir oft viele Dingen gleichzeitig erledigen.

Sich bewusst und mit aller Zeit der Welt auf sein Motiv einzulassen, den Tannenzapfen, die Sonnenblume oder ein hübsches Detail an einem Haus aus mehreren Blickwinkeln zu fotografieren: Das ist Achtsamkeit, und in ihrem Schlepptau ist die innere Ruhe.