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Lebensmittel werden in unserem Körper entweder zu Basen oder zu Säuren verstoffwechselt. Die basische Ernährung konzentriert sich darauf, basenbildende Lebensmittel (wie Gemüse, Obst, Sprossen, Samen, Nüsse, Hülsenfrüchte) in die Ernährung zu integrieren, damit unser Körper viele Basen geliefert bekommt.

Denn unsere westliche Welt tendiert dazu, sich zu säurelastig zu ernähren. Es muss immer alles schnell gehen. Hast, Eile etc. hinterlassen in unserem Körper Säuren. Und diese führen unter Umständen zu einer Gewichtszunahme.

Philippa Hoyos ist Ernährungswissenschaftlerin und Gründerin der Basenbox. Sie bietet basisches Essen für Menschen an, die keine Zeit zum Kochen haben, sich aber gesund ernähren wollen. Im carpe diem-Podcast über das Basenfasten hat sie uns fünf zentrale Punkte verraten, die man dabei berücksichtigen sollte.

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Philippa Hoyos Basenbox

Foto Credit: Daniel Auer

Richtiges Basenfasten in 5 Schritten

Viel Gemüse essen

„Jeder Bissen, der unseren Körper nicht belastet, führt automatisch zu einer Entlastung. Es gibt ein paar einfache Regeln, die man schnell umsetzen kann. Das Wichtigste ist Gemüse. Jede Mahlzeit sollte einen fetten Berg an Gemüse beinhalten. Es hat sich noch niemand von Gemüse zu Tode gegessen.“

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Pausen zwischen den Mahlzeiten machen

„Ständiges Snacken führt dazu, dass unsere Organe immer arbeiten müssen. Aber auch unsere Organe können Burnout bekommen, wenn sie ständig belastet werden. Denn sie nützen die Pausen zum Aufräumen. Wenn wir nur drei Mahlzeiten am Tag zu uns nehmen, hat der Körper zwischen den Mahlzeiten die Chance, die Nahrung gut zu verstoffwechseln und danach wieder aufzuräumen. Ordnung schafft Luft und Klarheit in Kopf und Körper. Jeder Prozess kann besser gestartet werden, wenn vorher Ordnung hergestellt wurde.“

Hungrig oder einfach nur durstig?

„Wir haben (oft) den Unterschied zwischen durstig und hungrig verlernt. Sehr oft greifen wir zu Snacks – obwohl wir eigentlich Durst haben.“

Im Alltag Bewegung einbauen

„Man muss nicht gleich zum Jogger oder Marathonläufer mutieren. Aber wir können sehr wohl ein bisschen mehr Bewegung in den Alltag einbauen. Nimm die Treppe statt dem Lift. Fahre mit dem Fahrrad statt dem Bus. Das ist wertvoll für den Körper. Wenn das alles auch noch an der frischen Luft stattfindet, umso besser.“

Das Thema mit Freude angehen

„Das ist das Schwierigste! Wir sollten im Kopf behalten, dass wir das machen, weil wir etwas verändern möchten. Und weil ich etwas verändern möchte, braucht es noch mehr Energie von mir. Dafür tue ich mir im selben Augenblick etwas Gutes. Wir sollen lernen, dass Körper, Geist und Seele ein Team sind. Jeder Bissen, den ich mir Gutes tue, tue ich auch meinem Umfeld etwas Gutes. So fällt es mir vielleicht ein bisschen leichter, den inneren Schweinehund zu bekämpfen.“