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Fermentieren: Ein Konservierungs-Trend, der noch zur Zeit unserer Großeltern ganz normal war. Als Gefriertruhen noch nicht weit verbreitet waren, setzte man auf die Konservierung der Sommerernte durch Säure. Danach verschwand die Bedeutung vom Fermentieren aus unserem Bewusstsein.

Mittlerweile haben wir als Gesellschaft nach und nach den Bezug zum ursprünglichen Rhythmus der Natur verloren. In Supermärkten gibt es zu jeder Jahreszeit eine große Auswahl an Obst und Gemüse. Dabei handelt es sich um Produkte, die meist aus südlichen Ländern importiert werden oder großflächig in Glashäusern angebaut werden. Beide Methoden sind nicht umweltfreundlich, da die wenigsten Produkte biologischen oder nachhaltigen Standards entsprechen.

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Fermentieren: Gut zu zu wissen

Immer mehr Menschen machen sich jedoch auf den Weg zurück zu einer natürlichen Lebensweise. Gemüse zu fermentieren (rund um die Erntezeit und vor Winterbeginn) ist ein Schritt in die richtige Richtung. So stellt man auch die Vitaminversorgung während der kalten Jahreszeit sicher.

Fermentieren: Die Bedeutung von Milchsäurebakterien

Es gibt verschiedene Arten von Fermentierung. Bei der Konservierung von Lebensmitteln wird oft auch von „wilder Fermentierung” gesprochen, da sie ohne dein Eingreifen von selbst dahin arbeitet und sogenannte Milchsäurebakterien produziert. Diese Bakterien sind beispielsweise die Grundlage für Lebensmittel wie Käse, Joghurt, Sauerkraut oder -teig. Ohne Milchsäurebakterien würden diese Lebensmittel nicht existieren.

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Fermentieren heißt: natürlich konservieren

Beim Haltbarmachen von Lebensmittel ist vor allem die Säure wichtig, da sie schädliche Bakterien fernhält. So kann fermentiertes Gemüse nicht verderben.

Der Prozess der Fermentation ist langwierig, aber nicht aufwendig. Du benötigst dafür nur das zu fermentierende Produkt deiner Wahl und Salz. Nachdem du beispielsweise Gemüse wie Kraut, Paprika oder Karotten in eine Salzlake eingelegt und luftdicht verschlossen hast, beginnt eine rund dreimonatige Ruhephase. Dieser Vorgang ist besonders wichtig, da währenddessen Milchsäurebakterien und Vitamine entstehen.

Bedeutung vom Fermentieren: Seine positiven Effekte

Da Fermentieren ganz ohne Erhitzung auskommt, bleiben die meisten Nährstoffe erhalten und sorgen für optimale Vitaminzufuhr. Ein großer Pluspunkt in den Wintermonaten, in denen du dein Immunsystem so besonders unterstützen kannst.

Außerdem wirken sich fermentierte Nahrungsmittel besonders positiv auf die Gesundheit deines Darms aus. Durch ihren Verzehr wird die Produktion von nützlichen Bakterien in unserer Darmflora gefördert. Dies hat nicht nur einen positiven Effekt auf deine Verdauung, sondern auch auf deine Hirnfunktion und dein Wohlbefinden.