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Basilikum mildert Migräneschmerzen

  • Was bewirkt’s?

Wenn’s im Kopf heftig pulsiert, einen Licht und Geräusche plagen und auch Übelkeit dazukommt, leistet Basilikumöl (vom Chemotyp Methylchavicol, siehe unten) erste Hilfe. „Die starke Wirkung bei Migräne wird dank der speziellen Inhaltsstoff-Kombi entfaltet: krampflösendes Methylchavicol und schmerzstillendes Eugenol“, so Aromapraktikerin Ingrid Karner. Studien zeigen, dass sowohl Häufigkeit als auch Stärke der Anfälle reduziert werden. Der heilende Effekt des Krauts auf den Kopfbereich war schon im alten Ägypten bekannt, als daraus Kränze geflochten wurden.

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  • Worauf achten?

Keine Anwendung auf der Haut, in der Schwangerschaft und bei Kindern.

  • Wie anwenden?

Als Riechstift (gibt’s leer u. a. in der Apotheke zu kaufen):

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  • 6 Tropfen Wacholderbeerenöl

  • 4 Tropfen Basilikumöl (Chemotyp Methylchavicol)

  • 2 Tropfen Zimtrindenöl

  • Auf ein Vlies träufeln und bei Bedarf daran schnuppern.

Schon gewusst? Basilikum gibt es in verschiedenen Chemotypen – das heißt, dass die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe je nach Klima und Boden variiert. Der Chemotyp „Methylchavicol“ (steht so am Etikett) wirkt bei Migräne stärker als der Chemotyp „Linalool“ (Europäisches Basilikum).

Pfefferminze nimmt die Spannung

  • Was bewirkt’s?

Pfefferminzöl duftet nicht nur intensiv, es wirkt auch so – vor allem wenn sich Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich als Kopfschmerzen entladen. Die Menge des Duft- und Wirkstoffes variiert je nach Erntezeitpunkt (Juni oder August) zwischen ca. 50 und 90 Prozent. Je höher die Konzentration, desto höher der Therapieeffekt. „Menthol wirkt lokal anästhesierend“, weiß die Expertin. „Zudem kann es die Effekte der Schmerz- Nervenbotenstoffe Serotonin und Substanz P hemmen, beides ist für die Entstehung von Kopfweh relevant.“

  • Worauf achten?

Epileptiker, Asthmatiker, Schwangere, Stillende, Kinder unter sechs: bitte Hände weg. Keine Daueranwendung!

  • Wie anwenden?

Lindern ist Haupt-Sache! Aromapraktikerin Ingrid Karner weiß, was bei Spannungskopfschmerzen guttut:

Alles in einen leeren Roll-on mit 10 Milliliter Fassungsvermögen träufeln und mit 70-prozentigem Bio-Ethanol auffüllen. Bei ersten Anzeichen im Nacken und im Stirnbereich entlang des Haaransatzes aufrollen.

Zypresse zügelt die Gedankenflut

  • Was bewirkt’s?

Das Öl mit der waldigen Note unterstützt uns dabei, rasende Gedanken einzufangen, neue Strukturen oder die alte Ordnung zu schaffen. Kanalisieren und fokussieren – das gilt auch für unseren Körper. „Zypressenöl wirkt gefäßverengend und zusammenziehend“, so Ingrid Karner.

  • Wie anwenden?

Als Raumduft: je 2 Tropfen Zypressen- und Lavendelöl, 5 Tropfen Bergamottöl und 1 Tropfen Weihrauchöl in die Duftlampe (mit Wasser gefüllt) träufeln.

Cajeput krault den Kater im Kopf

  • Was bewirkt’s?

Zu wenig Schlaf, zu viel Alkohol? Der würzig-helle Duft von Cajeputöl hilft dem Brummschädel beim Regenerieren und tut außerdem bei Wetterfühligkeit gut. Zudem ist es laut Aromapraktikerin ein effektives Erkältungsöl: „Das Zusammenspiel von Cineol und Monoterpenen macht es stark antiviral und schleimlösend – Kräfte, die sich etwa bei Stirn- oder Nebenhöhlenentzündungen, begleitet von stechenden Kopfschmerzen, entfalten.“

  • Worauf achten?

Keine orale Einnahme.

  • Wie anwenden?

Als Aromadusche: 5–10 Tropfen Cajeputöl nach dem Duschen auf der feuchten Haut verreiben, es dringt innerhalb von Sekunden ein; abtrocknen.

Achtung: Hält Kopfweh über mehrere Tage an, braucht es eine ärztliche Diagnose.

Mehr Infos: aromainfo-datenbank.com