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Jetzt, wo der Frühling langsam Einzug hält, ist der perfekte Zeitpunkt gekommen, um ein eigenes Garten-Projekt anzugehen. Wie das genau aussehen kann, bleibt dir und deinen Möglichkeiten überlassen. Deshalb lautet die heutige Challenge:

Mache den APM-Check und stecke dir ein Wochenziel.

Vielleicht möchtest du deinen Balkon begrünen, deine vier Wände mit ein paar Pflanzen verschönern oder einfach nur ein paar gesunde Sprossen ziehen. Welches Projekt du angehst, hängt stark von deiner Ausrüstung, dem verfügbaren Platz und deiner Motivation ab.

Diese Tipps stammen aus unserer carpe diem-Challenge zum Thema „Pflanz mich – Finde deinen grünen Daumen“. Melde dich jetzt kostenlos an und verpasse keine Challenge mehr. Alle Infos:

Der APM-Check – Ausrüstung, Platz & Motivation

1. Welche Ausrüstung besitze ich, und was brauche ich noch?

Je nachdem, welches Vorhaben dir im Sinn steht, solltest du auch die passende Ausrüstung parat haben, um gleich loslegen zu können. Gartenhandschuhe, eine Blumenkelle, etwas Erde und ein paar Töpfe sind schon ein guter Anfang.

2. Wie viel Platz habe ich zur Verfügung?

Nicht jeder hat einen großen Garten , aber das ist auch gar nicht nötig. Schon mit einem kleinen Balkon, einer Fensterbank oder einfach nur etwas Platz in deinem Wohnzimmer kannst du ein bisschen Grünes zu dir holen. Überlege dir also, wie viel Platz du hast und was du damit anfangen könntest.

3. Wie motiviert bin ich und wie viel Zeit möchte ich investieren?

Pflanzen, egal welcher Art, brauchen eine gewisse Pflege und nehmen deshalb Zeit in Anspruch. Bevor du voller Motivation loslegst, solltest du dich fragen, wie viel Zeit und Energie du auch zukünftig in deine Schützlinge investieren möchtest.

Wir informieren dich bei jeder Challenge zum APM-Check und sagen dir, welche Ausrüstung du brauchst, wie viel Platz es benötigt und wie viel Zeit es in Anspruch nehmen wird.

Warum tut uns Garteln so gut? 13 Gründe fürs Grüne

Text von Maria Dorner

Garten mit Blumen und Sonne
Die Zeit im Garten bringt uns viele Vorteile.

Victoria Kager / Lupi Spuma / Red Bull Media House Publishing

Blüht der Garten auf, blüht auch der Mensch auf. Das ist nicht nur so dahergesagt, sondern gut erforscht: Das Buddeln in der Natur macht uns gesünder und glücklicher, egal wie klein das Fleckerl Erde auch ist.

Gartenarbeit...

1. ... hebt unsere Stimmung

Sich um Pflanzen zu kümmern, sie gedeihen zu sehen, das alles streichelt die Seele. Aber auch die Farbe Grün, Vitamin D (das Sonnenvitamin) und diverse Mikroorganismen tun unserer Laune gut. Das beim Garteln freigesetzte Bodenbakterium Mycobacterium vaccae etwa regt die Bildung des Glückshormons Serotonin im Hirn an und wirkt so als natürliches Antidepressivum.*

*Ergebnis einer britischen Studie von u. a. Chris Lowry, Universität Bristol, 2007

2. … erdet und entspannt

Der Stresslevel sinkt – und das sogar messbar! Niederländische Forscher setzten Probanden einer nervenaufreibenden Situation aus. Anschließend durfte die eine Hälfte der Gruppe 30 Minuten lang Gartenarbeit verrichten. Die andere Hälfte erholte sich drinnen beim Lesen. Das Ergebnis: Der Cortisolspiegel der Pflanzenflüsterer nahm um 22 Prozent ab, jener der Leseratten nur um 11 Prozent.

3. … schützt unsere Knochen

Die UVB-Strahlen der Sonne kitzeln die Produktion des lebenswichtigen Hormons Vitamin D, das in unserem Körper auch den Kalziumstoffwechsel regelt und so Osteoporose und Knochenbrüchen vorbeugt.

4. … stabilisiert unseren Schlaf-Wach-Rhythmus

Sonnenlicht sorgt zudem dafür, dass unsere innere Uhr besser funktioniert: Wer sich viel im Freien betätigt, schläft leichter ein und wacht auch erholter wieder auf.

5. … stärkt unser Immunsystem

Das aufgenommene Vitamin D schützt vor Grippeviren, Rheuma, Schnupfen und diversen Autoimmunerkrankungen. Außerdem wirkt es positiv auf den Blutdruck und die Gefäße, was wiederum die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt (um bis zu 27 Prozent bei nur 30 Minuten Gartenarbeit!**). Bakterien, denen wir beim Arbeiten mit Erdreich ausgesetzt sind, und Pollen, die durch die Luft fliegen, unterstützen außerdem unser körpereigenes Schutzschild im Kampf gegen potenzielle Eindringlinge. (Für Allergiker gilt das leider nicht.)

** Ergebnis einer schwedischen Langzeitstudie: Zwölf Jahre lang wurde das Bewegungsverhalten von 4.232 Menschen über 60 Jahren aufgezeichnet und statistisch ausgewertet. Den gleichen Effekt erzielen übrigens auch andere Alltagstätigkeiten im Freien, etwa Pilze sammeln oder eine Autowäsche.

6. … trainiert unsere kognitiven und motorischen Fähigkeiten

Wer gräbt, sät, düngt und erntet, fördert alle Sinne. Die Grob- und Feinmotorik wird angeregt. Wir werden aufmerksamer, fokussierter, unsere Kreativität erwacht, und wir kommen mehr in Balance. Verschiedenen Studien zufolge hilft regelmäßige Gartenarbeit sogar bei frühen Anzeichen von Demenz.

7. … schärft unseren Blick

Das Werkeln im Freien ist der perfekte Ausgleich zur Arbeit am Bildschirm. Unsere Augen müssen sich dabei auf unterschiedlich weit entfernte Objekte einstellen. Das trainiert den Sehsinn.

8. … kurbelt unseren Stoffwechsel an

Es muss nicht immer Joggen oder Radfahren sein. Beim Beete-Umgraben, Töpfeschleppen, Heckenschneiden, Obsternten oder Rasenmähen lassen sich pro Stunde zwischen 100 und 500 Kilokalorien verbrennen. Das beugt Übergewicht und Typ-2-Diabetes vor.

9. … lockert unsere Muskeln und Gelenke

Durch die vielfältigen Bewegungsabläufe werden die unterschiedlichsten Muskeln beansprucht. Auch die Geschmeidigkeit der Gelenke bleibt länger erhalten. Wichtig ist aber, immer auf eine gesunde Haltung zu achten.

10. … erdet den Geist

Garteln ist wie meditieren: Wer mit bloßen Händen in der Erde wühlt, die unterschiedlichen Düfte aufnimmt oder seine Pflanzen auch einfach nur bewundert, vergisst dabei aufs Grübeln. Die Gedanken können wieder fließen, Hektik und Sorgen lösen sich auf.

11. … streichelt unser Selbstbewusstsein

Wenn die Saat aufgeht und die liebevoll gehegten Pflänzchen gedeihen, ernten wir auch die Früchte unseres Erfolgs: Eigenes zu schaffen schmeckt unserem Ego nämlich mindestens genauso gut wie die erste saftige Tomate von der eigenen Staude.

12. … entschleunigt

Das Gras wächst nicht schneller, wenn wir daran ziehen. Die Natur hat ihr eigenes Tempo und inspiriert uns dazu, sich diesem anzupassen.

13. … fördert das Miteinander

Mit der Nachbarin über die Zucchini-Ausbeute philosophieren, die Kollegen mit frisch gepflückten Brombeeren verwöhnen – oder gleich Seite an Seite harken? Nachbarschafts- und Gemeinschaftsgärten verbinden und sprießen längst auch in größeren Städten aus dem Boden. Eine Übersicht findest du auf gartenpolylog.org.

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#wirmachenseinfach

SONNENTOR begeistert seit 35 Jahren mit biologischen Tees, Kräutern und Gewürzen. Die Andersmacher aus dem Waldviertel lassen sich durch Tradition und Menschen inspirieren und schaffen damit immer wieder Neues. Die mit viel Freude und Handarbeit erzeugten Produkte sind Botschafter der gelebten Wertschätzung und des fairen Miteinanders.

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