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140 Gelenke machen unseren Körper zu einem Wunderwerk der Beweglichkeit. Damit das lange so bleibt, haben sie sich ein wenig Wartung verdient. Und das ist keine Hexerei: Wer die wichtigsten Gelenke jeden Tag nur ein paar Minuten aktiviert, verwöhnt seinen ganzen Bewegungsapparat, pflegt, nährt und schmiert die Gelenke, aktiviert ihren Stoffwechsel und dehnt die umliegende Muskulatur. Am besten klappt das gleich nach dem Aufstehen. So geht’s leicht und beweglich durch den Tag – und durch viele Jahre.

Zerwühltes Bettzeug

Bild: Tracey Hocking/Unsplash

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So legst du los!

  1. Kopf. Beginne mit Kopfkreisen. Stell dir vor, dass du mit deiner Nasenspitze einen etwa handtellergroßen Kreis in die Luft malst. Immer wieder die Richtung wechseln.
  2. Schultern. Kreise mit beiden Armen vorwärts und rückwärts.
  3. Hüfte. Heb ein Bein abgewinkelt vom Boden ab. Kreise aus der Hüfte nach außen oder einwärts.
  4. Wirbelsäule. Beim Einatmen streckst du die Brust heraus und gehst leicht ins Hohlkreuz. Beim Ausatmen ziehst du Schultern und Becken nach vorne.
  5. Hand- und Fußgelenk. Kreise gleichzeitig mit einem Hand- und dem gegenüberliegenden Fußgelenk. Dann Seitenwechsel.
  6. Knie und Ellbogen. Strecke und winkle gleichzeitig einen Ellbogen und das gegenüberliegende Knie ab. Übe auf beiden Seiten.

WIE? Bewege jedes Gelenk über den vollen Bewegungsumfang. Achte auf eine kontrollierte und langsame Ausführung. 

WIE OFT? Die einzelnen Gelenke werden im Idealfall für jedes Lebensjahr einmal bewegt. Jemand, der 36 Jahre alt ist, „rollt“ seine Gelenke also 36-mal. Wenn man älter ist, dauert die Übung entsprechend länger. Dann haben die Gelenke aber auch schon einiges erlebt und zeigen sich besonders dankbar für die zusätzliche Aufmerksamkeit. 

WIRKLICH SO OFT? Du hast in der Früh nicht so viel Zeit? Dann mach diese Übungen zumindest ein paar Mal. Ein kurzes Gelenkekreisen ist besser als gar keines.

Übungen von: RONNY KOKERT, Kampfsport-Weltmeister

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