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Fußbäder sind die ganzjährigen Allrounder für dein Wohlbefinden. Im Winter sorgen sie für Wärme und Entspannung und im Sommer wirken sie kühlend und vitalisierend. Davon abgesehen: Fußbäder sind auch Jahreszeit unabhängig ein Hit für Kreislauf, Muskeln oder bei Hautirritationen.

Welcher Badezusatz fürs Fußbad?

Du kannst Badezusätze an deine Bedürfnisse anpassen. Es gibt fertige Mischung aus dem Drogeriemarkt oder der Apotheke oder du machst aber den Badezusatz selber, mit getrockneten Heilkräutern oder ätherischen Ölen. Wenn du reine Öle als Inhaltsstoffe verwendest, braucht es zusätzlich einen Emulgator, damit sich das Öl mit dem Wasser verbindet (und nicht oben schwimmt). Als Emulgatoren kannst du Molkepulver, Vollmilch, Mandelmilch oder Sahne ins Fußbad hinzugeben. Du kannst Fußbäder natürlich auch ohne Zusätze verwenden und allein auf die Wirkung von warmen bzw. kalten Wasser auf die Gefäße setzen.

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Fußbad bei:Welche Inhaltsstoffe:
SchweißfüßenWacholderextrakte, Salbei, Thymian, Hamamelis, Sud aus abgekochter Eichen- oder Birkenrinde plus Spritzer Zitronensaft
HornhautNatron oder Lavendelöl
FußpilzMeersalz oder Sud aus abgekochter Eichenrinde plus Spritzer Zitronensaft
SchlafproblemenRosmarinöl, Lavendelöl
KopfschmerzenSenfmehl (gemahlene Senfkörner)
Geschwollenen FüßenNatron oder Apfelessig, Franzbranntwein oder Minzöl in kaltem Wasser

Wann kaltes Fußbad, wann warmes – und wie lange?

Bei warmen Fußbädern erweitern sich die Kapillare, die Haut und die Organe im Bauch- und Beckenraum werden besser durchblutet. Ein warmes Bad entspannt und beruhigt also. Die Wassertemperatur liegt dabei zwischen 36 und 40 Grad Celsius. Die empfohlene Badedauer sind zwischen 10 und 20 Minuten (warmes Wasser nachgießen, um die Temperatur zu halten); ist das Wasser knapp unter 30 Grad warm, kann das Bad auch bis zu 30 Minuten dauern.

Anders ein kaltes Fußbad, dessen Temperatur idealerweise zwischen 15 und 18 Grad Celsius liegt. Es dauert, ja nach Trainiertheit, zwischen 2 und 60 Sekunden. Wichtig: Es darf nie ein Kälteschmerz entstehen! Ein kaltes Bad nur mit warmen Füßen beginnen, und nach dem Bad rasch bewegen, damit die Füße wieder warm werden. Bei kalten Fußbädern ziehen sich die Kapillare zusammen, sie regen den Organismus an und erhöhen den Blutdruck. Kalte Fußbäder wirken in erster Linie kreislaufaktivierend. Durch die kühlen Temperaturen ziehen sich die Blutgefäße zusammen, der Blutdruck kann steigen.

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Vorsicht bei Fußbädern, wenn ...

Füße mit Fußpilz oder Entzündungen kannst du mit Hausmitteln wie einem Fußbad behandeln, doch sie gehören immer auch in erfahrene Hände beim Arzt, damit mögliche Krankheiten ausgeschlossen werden können. Auch bei Hautkrankheiten besser vorab den Arzt oder die Ärztin fragen, ob ein (warmes) Bad gut für dich ist. Ausschlusskriterien bei warmen Fußbädern sind zudem: Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck, Venenerkrankungen, Ödemen, Krampfadern, Herzerkrankungen, akute Nieren- oder Blasenentzündungen, Schwangerschaft. Abzuraten ist von kalten Fußbädern bei Menschen, die Blasenleiden haben, Durchblutungsstörungen, an Bluthochdruck leiden oder denen ständig kalt ist.