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Unser Körper arbeitet während der Schwangerschaft auf Hochtouren und durchläuft zahlreiche Veränderungen, um das ungeborene Baby im Bauch ausreichend zu versorgen. Dabei passt sich der Hormonhaushalt, das Herz-Kreislauf-System und der Stoffwechsel an die neuen Anforderungen an. Das bringt bei vielen Frauen unangenehme Beschwerden in der Schwangerschaft mit sich: Von Übelkeit über extreme Müdigkeit bis hin zu Rückenschmerzen und Blasenschwäche. Doch es gibt Wege, wie du deinem Körper dann helfen kannst:

Was tun bei Beschwerden in der Schwangerschaft?

Ingwertee und Akkupressur-Armbänder gegen Übelkeit

Eine der häufigsten Beschwerden in der Schwangerschaft sind Übelkeit und Erbrechen. 75 Prozent aller schwangeren Frauen leiden ab der 5. Schwangerschaftswoche darunter. Das war die schlechte Nachricht. Die Gute: gegen Ende des dritten Schwangerschaftsmonat lässt sie meist schlagartig wieder nach.

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Was jetzt hilft:

  • Die Mahlzeiten auf mehrere, kleine Snacks über den ganzen Tag verteilen

  • Akupressurarmbänder (erhältlich in Apotheken)

  • Schluckweise lauwarmen Kamillentee trinken

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Beschwerden in der Schwangerschaft: Caliumcarbonat gegen Sodbrennen

Ist die Übelkeit vorbei, beginnt bei vielen Frauen ab dem zweiten Trimester das Sodbrennen. Der Grund: Zum einen entspannt der steigende Progesteronspiegel im Blut den Magenpförtner und somit kann Magensäure aufsteigen. Zum anderen ist die Verdauung insgesamt verlangsamt und die immer größerer werdende Gebärmutter drückt auf den Magen.

Was jetzt hilft:

  • Caliumcarbonat ist hier der Retter in der Not und ist völlig unschädlich für Schwangere. In Form von Lutschtabletten neutralisiert es überschüssige Magensäure schnell und effektiv.

  • Probiere deinen Oberkörper beim Schlafen etwas höher zu positionieren, etwa mit leicht hochgestelltem Lattenrost oder einem dickeren, festen Kisten.

Schlafstörungen

Gerade gegen Ende der Schwangerschaft, wenn der große Bauch schon bei jeder Bewegung im Alltag stört, wird auch das Schlafen nicht einfacher. Man findet einfach keine angenehme Position mehr.

Was jetzt hilft:

  • nur leichte Mahlzeiten vor dem Schlafengehen zu sich zu nehmen.

  • ein Stillkissen – damit lässt sich die Schlafposition wesentlich verbessern.

Bewegung und Leinsamen gegen Verstopfung

Das erhöhte Progesteron im Blut während der Schwangerschaft verlangsamt die Darmtätigkeit extrem. Die Folge: Viele Schwangere leiden unter Verstopfung.

Was jetzt hilft:

  • vermehrt Wasser trinken

  • Leinsamen und Flohsamen ins Müsli mischen

  • regelmäßige Bewegung, denn diese regt die Darmtätigkeit an

Wechselduschen gegen Müdigkeit

Viele Schwangere werden oft mehrmals am Tag von einer bleiernen Müdigkeit überfallen. Der Grund: die veränderte Hormonsituation. Meist lassen diese Beschwerden nach dem ersten Drittel der Schwangerschaft wieder nach. Doch bis dahin kann es ganz schön lange dauern, bis man den Tag überstanden hat.

Was jetzt hilft:

  • öfter am Tag an die frische Luft zu gehen, um den Kreislauf anzukurbeln

  • Wechselduschen

  •  sich einfach immer wieder hinzulegen, wenn einen die Müdigkeit übermannt