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In den Schultern zieht‘s, der Nacken spannt, und der Muskelkater in den Waden zeigt seine Krallen? Wir bleiben trotzdem geschmeidig! Ätherische Öle helfen eine Verspannung zu lösen, bei Zerrungen, Krämpfen und allerlei Schmerzen im Bewegungsapparat – sogar wenn der Stress auf den Rücken schlägt.

Verspannung lösen mit Schwarzem Pfeffer, er heizt uns sanft ein

Aus den unreifen Früchten wird Pfeffergrünöl gewonnen, das sich in Geruch und Geschmack vom schwarzen Pfefferöl unterscheidet. Die Anwendungen in der Aromapflege sind aber die gleichen.

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Was bewirkt‘s? Das Geheimnis dieses würzig duftenden Öls sind seine stark durchblutungsfördernden Eigenschaften – zugleich ist es extrem mild und hautverträglich. Wie kommt‘s? „Der für die Schärfe in den Pfefferkörnern verantwortliche Stoff Piperin geht bei der Destillation nicht ins Öl über“, weiß Aromapraktikerin Ingrid Karner. So heizt der Kraftlackel mit seinem hohen Monoterpengehalt schmerzhaften Verspannungen und Hexenschuss im wahrsten Sinne des Wortes ein und sorgt dadurch für Entspannung. Auf psychischer Ebene hilft er gegen Antriebslosigkeit.

Verspannung lösen, schwarzer Pfeffer, Illustration Pflanze

Illustration: Luisa Rivera

Wie anwenden? Als Massageöl:

  • 10 ml Johanniskrautöl mit

  • 2 Tropfen Pfefferöl

  • sowie je 1 Tropfen Wacholderbeeren-, Kiefern- und Eukalyptus-staigeriana-Öl mischen

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Worauf achten? Das Öl ist nach dem Öffnen nur 2 Jahre haltbar.

Fichtennadel lindert Schmerzen

Was bewirkt‘s? Es zwickt und zwackt, und die Gelenke geben auch schon wieder Laut? Dann sorgt Fichtennadelöl mit seinem Monoterpenmix (u. a. Limonen) für Erleichterung. „Es ist schmerzstillen, durchglutungsfördernd und entzündungshemmend – eine Wohltat bei verschiedenen Beschwerden im Bewegungsapparat“, weiß Ingrid Karner. So wird es auch in Salben und Arzneimitteln verarbeitet oder kommt nach Operationen zum Einsatz. Übrigens: Für die Herstellung werden nicht nur Nadeln, sondern auch Zweige gehäckselt und destilliert.

Worauf achten? Hände weg bei sensliber Haut in Verbindung mit warmen Wasser.

Wie anwenden? Als Körperöl. Wunderbarer Waldspaziergang: Fichtennadelöl duftet (dank seines hohen Esteranteils) süßlich-frisch und entfaltet seine Kräfte vor allem bei rheumatischen Beschwerden.

Die Expertin setzt auf diese feine Mischung:

  • 20 Tropfen Fichtennadelöl,

  • 30 Tropfen Wacholderbeerenöl und

  • 10 Tropfen Weihrauchöl vermengen,

  • mit 100 ml Johanniskrautöl strecken und lokal auf die mit Rosmarinhydrolat befeuchtete Haut auftragen.

Lavandin macht Sportler fit

Was bewirkt‘s? Lange wurde Lavandin (eine Kreuzung zwischen Echtem Lavendel und Speiklavendel) als „minderwertiger kleiner Bruder“ abgetan, mittlerweile weiß man aber um seine Qualitäten: So vertreibt das stark esterhaltige Öl nicht nur lästige Insekten, sondern auch lästigen Muskelkater – etwa bei Überanstrengung, wenn nach längerer Pause wieder trainiert wird. Das macht Lavandin zum beliebten „Sportleröl“.

Worauf achten? Lavandin wird in drei Sorten gezüchtet, Lafandin super ist Echtem Lavendel in seiner Wirkung am nächsten.

Wie anwenden?

  • 50 Tropfen Lavandinöl mit

  • 50 ml Bio-Ansatzkorn (40 Vol.-%) mischen, vor Gebrauch schütteln und damit die betroffenen stellen einreiben.

Majoran hilft gegen Krämpfe

Was bewirkt‘s? Majoran entkrampft und entspannt zuverlässig, und das gilt für Geist und Körper. „Das Öl wirkt starkt auf den Parasympathikus, also jenen Teil des Nervensystems, der für die Regeneration zuständig ist. Es kann also schnell ein Gefühl tierfer Entspannung auslösen“, erklärt die Aromapraktikerin.

Wie anwenden?

In der Duftlampe:

  • je 1 Tropfen Majoranöl, Vetiveröl und Jasminöl in Jojoba (Mischverhältnis 1:9) mit

  • 5 Tropfen Orangenöls süß und

  • Wasser vermengen.

Worauf achten? Nicht mit „Spanischem Majoranöl“ verwechseln – das ist eine Thymianart mit völlig anderen Eigenschaften.

Mehr Infos unter aromainfo-datenbank.com