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Wenn das Herbstlaub raschelt, gibt es wirklich keine Ausreden mehr. Es ist weder zu kalt noch zu warm, um sich in der freien Natur aufzuhalten. Auch wenn ich ein absoluter Sommerfan bin: Fürs Sporteln im Freien ist der Herbst wirklich bestens geeignet! Wer jetzt mit dem Outdoor-Sport startet, bereitet sein Immunsystem optimal auf die Winterzeit vor.

Mehr Energie: Bäume kann man nicht nur umarmen

Weißt du, was ich im Wald besonders gerne mache? Über Baumstämme balancieren zum Beispiel – besonders lustig mit meinem Hund. Ich finde, dass auch Yoga im Freien viel mehr Spaß macht und ich meinen Körper und die Verbundenheit mit den Elementen wesentlich intensiver spüre als im Studio.

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Personen balanciert über Baumstamm im Herbstwald

Bild: Jon Flobrant(Unsplash

Als leichten Einstieg – und dennoch wesentlich schwieriger als zu Hause auf der Matte – empfehle ich, Yoga-Standübungen wie etwa den Baum (ha, passt gut!) auf dem unebenen Waldboden zu versuchen. Noch fordernder ist es, auf einem Baumstamm zum Baum zu werden. Oder wie wäre es mit dem Baum-Sitz? Lehne dich an einen Stamm, um dann tiefer in Richtung Hocke zu rutschen. Halte diese Position für mindestens 30 Sekunden und freue dich über das leichte Zittern deiner Beine. Eine prima Übung, um die Oberschenkelmuskulatur zu stärken.

Herbstwald

Bild: Yoshi Takekawa/Unsplash

Weitere Wald-Workouts gefällig? Das Eichhörnchen! Kastanien oder Hagebutten zu sammeln hat uns schon als Kind Spaß gemacht. Und auch so kannst du einiges für deine Fitness tun. Achte darauf, dass du bei jeder Wildfrucht, die du vom Boden aufsammelst, in eine tiefe Kniebeuge gehst oder du beim Pflücken hoch auf die Zehenspitzen kommst.

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Eichhörnchen im Wald auf Baum

Bild: Chris Panas/Unsplash

Eine meiner Lieblingsübungen ist außerdem der Ausfallschritt, auch dieser lässt sich im Wald großartig ausführen. Du kannst zum Beispiel die Strecke zwischen zwei Bäumen mit Ausfallschritten ausmessen und abgehen. Das Beste daran: Diese Übungen sind auch als Familienunterhaltung tauglich. So macht Kindern der sonntägliche Spaziergang mehr Spaß.

Gehen, Wandern, Walken

Apropos Spazierengehen: Gerade die Herbstsonne lädt dazu ein, in wunderschöner Landschaft gemeinsam zu wandern – eventuell auch von einem Heurigen zum anderen. Beim zügigen Gehen kann man ganz schön aus der Puste kommen. So wird auch gleich unser Herz-Kreislauf-System trainiert. Flottes Bergauf- und Bergabgehen trainiert zudem unsere Beinmuskulatur und die Koordination.

Frau beim Nordic Walking im herbst bei Sonnenuntergang

Bild: Photo by lucas Favre on Unsplash

Nordic Walken ist (richtig ausgeführt, denn immer wieder begegne ich Menschen, die ihre Stöcke eher hinter sich herschleifen) ebenfalls ein sehr effektives Ausdauertraining.

Wenn du die richtige Technik beherrscht, wird deine Wirbelsäule beim Walken optimal rotiert, und du stärkst zusätzlich deine Armmuskulatur. Die Nordic-Walking-Stöcke kann man bei einer Pause an einer schönen Lichtung auch zum Dehnen der Brustmuskulatur verwenden. Sie eignen sich aber auch wunderbar für einige Fitnessübungen – etwa zum Aufstützen, um Kniebeugen korrekt auszuführen. Genieße die wundervolle Färbung des Waldes und die Herbstsonne, die das Wohlbefinden fördert!