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Naturliebhaberin und Berufsfotografin Elisabeth Cichon genießt das Leben in Eisenstadt, der „kleinsten Großstadt der Welt“, in vollen Zügen. Die Kombination aus „Stadt & Land“ ist für sie hier einzigartig, sie schätzt die gute Infrastruktur in Kombination mit der Natur und der Ruhe. Und mit 300 Sonnentagen im Jahr kann man sich im Burgenland auch nicht über das Wetter beschweren. Also meistens nicht ... Also auf nach Eisenstadt und zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Sonnen-City.

Kuratorin Elisabeth Cichon mit ihren Hunden

Elisabeth Cichon, Kuratorin #statturlaub-Liste Eisenstadt, mit Grace und Logan. Bild: Elisabeth Cichon Photography

Die gebürtige Niederösterreicherin hat es das erste Mal im Jahr 2005 nach Eisenstadt verschlagen, der Liebe wegen. Nach über einem Jahrzehnt arbeiten, studieren und leben in Wien, ist sie nun wieder im Burgenland zurück – und vermisst nichts. „Obwohl ich hier nicht aufgewachsenen bin, ist es ein bisschen wie ‚nach Hause kommen‘. In diesem Ambiente mit dem tollen Panorama vom Neusiedlersee über das Leithagebirge – nicht lachen, ja wir haben hier auch ‚Berge‘ – bis hin zum Schneeberg, fühlt man sich sofort (wieder) wohl. Ich vermisse die Großstadt keineswegs.“ Elisabeth verrät uns, wo du in der Landeshauptstadt so richtig die Seele baumeln lassen kannst und räumt mit Klischees vom „Flachland“ auf.

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In der ‚kleinsten Großstadt der Welt‘ hat man alles, was das Herz begehrt.

Elisabeth Cichon, Kuratorin #statturlaub-Liste Eisenstadt 

1. Gaumenfreuden und Genuss

  • Regionale Köstlichkeiten am Wochenmarkt
  • Frühstück im Alten Backhaus
  • Heurigengenuss in St. Georgen und Kleinhöflein
Eisenstadt Wochenmarkt

Der Wochenmarkt. Bild: Elisabeth Cichon Photography

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Jeden Freitag von 7 bis 12 Uhr findet man am Wochenmarkt in der Fußgängerzone der historischen Altstadt eine große Auswahl regionaler Köstlichkeiten. Von Obst und Gemüse aus dem Leithaland, Fleisch und Wurst von heimischen Betrieben und vielen weiteren regionalen Schmankerln, bis hin zu Handwerkskunst – hier geht man nie mit leeren Händen nach Hause.

Im Schlossquartier in Eisenstadt, gegenüber dem prunkvollen Schloss Esterházy, gibt es kulinarische Sehenswürdigkeiten in der „Markthalle Kulinarium Burgenland“. Regionale und saisonale Köstlichkeiten (auch samstags) warten hier, die passende Weinbegleitung findet man, zum Beispiel in der „Selektion Vinothek Burgenland“.

Wer direkt in der Innenstadt (freitags mit Blick auf den Markt) ein umfangreiches Frühstücksangebot sucht, wird im „Alten Backhaus“ fündig. Die Karte lässt keine Wünsche offen, auch viele vegetarische und vegane Variationen finden sich darin.

Den Abend lässt man am besten in einem der zahlreichen Heurigen der Eisenstädter Stadtteile St. Georgen und Kleinhöflein, ausklingen. Die „kalten Platten“ und Spezialbrote stehen hier hoch im Kurs, viele Produkte kommen direkt vom Hof oder „dem Bauern nebenan“ – diese Qualität schmeckt man. Aber vor allem über guten Wein muss man sich im Burgenland keine Gedanken machen. Durch das pannonische Klima wachsen hier die körperreichsten Rotweine Österreichs. Zudem beheimatet St. Georgen die Urrebe des Grünen Veltliners, die lange Zeit vergessen schlummerte, bis sie im Jahr 2000 wiederentdeckt und belebt wurde.

Schloss Esterházy im Netz

2. Spiel, Spaß und Bewegung

3D Bogenschütze in Eisenstadt

3D-Bogenschießen. Bild: Elisabeth Cichon Photography

  • 3D-Bogenparcours
  • Discgolf
  • Freibad im Schlosspark

Für alle Sportbegeisterten findet man in Eisenstadt eine weitere unterhaltsame Sehenswürdigkeit: Bogenschützen aller Klassen kommen beim 3D-Parcours von Bogenbauer Tony Weninger auf ihre Kosten. Der Platz liegt nur wenige Kilometer von Eisenstadt entfernt, im Nachbarort Trausdorf an der Wulka. Hier kann man auch laufend seine Kräfte bei Turnieren messen. Ein Gewinn ist garantiert: der wundervolle Ausblick auf Eisenstadt und das Leithagebirge, vor allem im Abendlicht. Und wer schon immer mal selbst einen Bogen bauen wollte, sollte einen Abstecher in die gemütliche Werkstatt im Ortszentrum von Trausdorf machen.

Will man sich im Golfen versuchen, kann man das in Eisenstadt abseits von klassischen Golfplätzen: Beim Discgolf im Wald, zum Beispiel bei der Gloriette. Gespielt wird auf 9 Körbe in Entfernungen von 45 bis 60 Meter. Wie beim Golf gilt, je weniger Würfe, desto besser. Die Frisbee-ähnlichen Scheiben können bei Bedarf vor Ort im Café-Restaurant ausgeliehen werden.

Für Erfrischung ist im Freibad gesorgt. Es liegt direkt in der erholsamen Atmosphäre des Schlossparks und bietet vom Wasserspringen bis hin zum Schnuppertauchen ein umfangreiches Angebot für Jung und Alt. Im angrenzenden ehemaligen Maschinenhaus befindet sich eine Cafeteria, die sowohl den Gästen des Bads, als auch den Parkbesuchern zur Verfügung steht.

Schnuppertauchen im Netz

3. „Slow down“ und Entspannung

Eisenstadt Sehenswürdigkeit: Schlosspark mit Teich

Der Schloßpark. Bild: Elisabeth Cichon Photography

  • Yoga & Nuad im Sunshine Raum
  • Harmonie mit Annet
  • Spaziergang durch den Schlosspark

In Eisenstadt findet man natürlich auch entspannende Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel im Sunshine Raum von Iris Enz. Dort ist der Name Programm. War der Tag auch noch so anstrengend und stressig, kommt man hier in wenigen Sekunden bei sich selbst an. Neben verschiedenen Yogastunden, im Sommer auch outdoor, bietet Iris auch Nuadbehandlungen, individuelle Coachings und Events für die Seele, wie zum Beispiel den Luna Space Women’s Circle, der zu Vollmond die Kräfte der weiblichen Archetypen weckt.

Ein weiterer Ort purer Harmonie ist das Studio von Annet. Hier ist vor allem die Relax Thai Massage sehr zu empfehlen. Viele weitere Massagebehandlungen oder auch Klangschalentherapie bringen eine wohltuende Auszeit vom Alltagsstress.

Um den Kopf frei zu bekommen, darf ein bisschen Bewegung an der frischen Luft natürlich auch nicht fehlen. Im Eisenstädter Schlosspark kann man gemütlich flanieren, botanische Besonderheiten, wie die Hopfen-Buche entdecken und den Anblick der zahlreichen Entenfamilien an einem der vier Teiche genießen.

Spaziergänge in Eisenstadt im Netz

4. Bewusstsein und Wohlgefühl

  • Wandern im Leithaland
  • Walderlebnispfad
  • Chillen am Neusiedlersee

Allen Burgenland-Klischees zum Trotz kann man auch in Eisenstadt ein paar Höhenmeter zurücklegen. Zahlreiche Wanderwege führen durch das Leithagebirge, die man gut mit einer Rast beim „Wilden Jäger“ kombinieren kann. Ein besonders schöner Ausblick bietet sich vom Pflockgrabenberg. Bei klarer Sicht sieht man weit über den Neusiedlersee bis nach Ungarn. „Einer meiner liebsten Plätze, um den Alltag hinter sich zu lassen“, erzählt uns Elisabeth: „Hier hört man Null Straßenlärm, nur das Rascheln der Bäume und das Zwitschern der Vögel.“

Den Neusiedlersee nicht nur aus der Ferne bewundern? Von Eisenstadt ist es ein „Katzensprung“ ans Wasser, zum Beispiel nach Oggau oder Rust. Dort lässt es sich wunderbar entspannen und ein bisschen „Meer-Feeling“ genießen. Rund um den See gibt es auch einen gut ausgebauten Radweg. Wer nicht die ganze Seerunde fahren möchte, kann auch mit der Fähre abkürzen.

Für kleine und große Entdecker wartet in Eisenstadt der Walderlebnispfad Gloriette – diese Sehenswürdigkeit ist die beste Adresse rund um das Thema Natur: 13 Stationen vermitteln Wissen und laden auch zum Ausprobieren ein. Der Aufstieg auf die Jubiläumswarte macht sich mit einem Blick über ganz Eisenstadt bezahlt. Und am Ende der Runde kann man sich direkt bei der Gloriette in der „Alm“ erfrischen und stärken.

Wandern in Eisenstadt: Pflockgrabenberg Aussicht

Pflockgrabenberg Bild: Elisabeth Cichon Photograph

Der Neusiedlersee auf Instagram