In Partnerschaft mit

Wenn das Leben ein Wunschkonzert wäre, würden wir uns für unsere Kosmetik ganz viel wünschen: Vegan sollte sie sein, ohne Mikroplastik, ohne Tierversuche erzeugt, frei von schädlichen Inhaltsstoffen... Was nun genau in Lippenstift, Concealer & Co steckt, können wir anhand der kryptischen Inhaltsstoffe-Liste nicht immer dechiffrieren. Doch dafür gibt es zum Glück Apps wie Codecheck, Yuka und ToxFox. Scannt man mit ihnen am Smartphone den Barcodes eines Produkts, zeigen die Apps, bekommt man wichtige weiterführende Informationen zu den enthaltenen Wirkstoffen. Oder man setzt auf „Clean Beauty“, um sich beim Schminken oder Pflegen nicht Verpöntes wie Mikroplastik, Aluminiumsalze und Parabene oder Weichmacher im Gesicht aufzutragen.

Clean Beauty: Gibt es eine klare Abgrenzung?

Eins gleich vorweg: „ Sondern in erster Linie ein Marketing-Konstrukt, das ansprechend klingt. Theoretisch kann jedes Produkt von seinem Hersteller als „clean“ bezeichnet werden. Auch hat jede Marke ihre eigenen Richtlinien, die definieren, welche ihrer Produkte „clean“ als gelten und welche nicht. Bei den einen zählen hierzu alle veganen Produkte, bei anderen hingegen reicht es, wenn ein Produkt tierversuchsfrei ist, um als „sauber“ oder „grün“ zu gelten. Darum ist es empfehlenswert, einen kritischen Blick zu bewahren – wie etwa mit besagten Apps.

Anzeige
Anzeige

Apropos kritisch: Grundsätzlich sind Produkte, die sich als „frei von Chemie“ bewerben, nicht per se schlecht. Schließlich ist alles in unserer Welt aus chemischen Verbindungen aufgebaut. Sie ist also etwas ganz Natürliches.

Warum verwenden Erwachsene Babypuder & Co?

Was der Clean-Beauty-Bewegung hilft: Es lässt sich zum einen der Trend feststellen, kritischer zu konsumieren und gesünder leben zu wollen. Zum anderen reagiert die Haut vieler Menschen auf Umwelteinflüsse wie Feinstaub oder Stress, Neurodermitis, Ekzeme und andere Hautprobleme entstehen. Betroffene greifen dann lieber zu Pflegeprodukten mit möglichst wenig reizbaren Inhaltsstoffen. Und deshalb auch in das Regal mit Produkten, die eigentlich für Babys gedacht sind.

Clean-Beauty: Welche Babypflege kann ich verwenden?

Babyhaut ist besonders sensibel, darum sind die speziell darauf zugeschnittenen Pflegeprodukte sehr sanft, unterliegen hohen Standards und werden regelmäßig streng kontrolliert. Alles Gründe warum Babypflegeprodukte auch für Erwachsene mit sensibler und leicht reizbarer Haut sehr gut geeignet sind.

Anzeige
Anzeige

Diese Babyprodukte sind auch für Erwachsene eine gute Wahl:

  • Babypuder: Wirkt antibakteriell und beruhigt dadurch die Haut. Besonders wer zu Rasierpickelchen neigt, profitiert davon: Unbedingt vor dem Rasieren auftragen!
  • Babyshampoo: Ist besonders sanft zu Kopfhaut und Haar, reinigt aber nicht so stark wie herkömmliches Shampoo. Darum ist es für feines Haar gut geeignet, für sehr dickes und fettiges Haar allerdings weniger gut.
  • Babyöl: Noch etwas aus der Babypflege für Haare: Babyöl als Haaröl verwendet, gilt als Geheimtipp zur Splissvorbeugung. Und wenn du es doch lieber im Gesicht hast: Trockene und sensible Haut verträgt das sanfte Öl für Babys gut.
  • Feuchttücher: Können sehr gut anstatt von Abschminktüchern verwendet werden. Die nachhaltige Alternative: Gut waschbare Abschminkschwämme, denn diese können viele Male gewaschen und benutzt werden.
  • Badezusatz: Achte bei Babybade- und duschgels auf einen pH-Wert von 5,5, oft steht zusätzlich „hautneutral“ dabei. Das ist besonders gut für unsere Haut, da pH-neutrale Pflegeprodukte die natürliche Schutzschicht der Haut nicht zerstören. Je höher der pH-Wert eines Produkts, desto mehr Wasser entzieht dieses der Haut.
  • Wind- und Wettercremen: Sind eine gute Alternative zu Handcremes. Besonders für sehr trockene Hände sind die reichhaltigen Wind- und Wettercremen empfehlenswert. Aber auch im Gesicht können Erwachsene diese in der kalten Jahreszeit auftragen.