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Boule (kommt aus dem Französischen und heißt schlicht Kugel) ist nicht nur eines der ältesten Freizeitspiele der Welt, sondern auch eines, das wie kein anderes verbindet. Es bringt Junge und Alte, Gesunde und Kranke zusammen, lindert Rheumabeschwerden und hilft bei der Rehabilitation nach Herzerkrankungen.

Alle Spieler sind per Du. Die automatisierte Bewegung gipfelt im Loslassen – und all diese schönen Dinge machen Boule, so heißt es, zum Spiel für die Seele.

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Wie geht's?

Die Metallkugel muss zum „Schweinchen“, das ist die kleine hölzerne Zielkugel, die vor Spielbeginn aus einem gezogenen Wurfkreis geworfen wird.

Je nach Taktik gibt’s zwei Möglichkeiten, um Punkte zu erzielen: Beim Legen platzierst du die Kugel so nah wie möglich am sogenannten „Cochonnet“ (zu Deutsch Ferkel), beim Schießen zielst du auf eine gegnerische Kugel, um ihren Abstand zur Zielkugel zu vergrößern. Die Grundregeln sind einfach; je professioneller gespielt wird, desto anspruchsvoller wird aber das Ganze.

Übrigens: Pétanque bezeichnet das Spiel als sportliche Disziplin, Boccia ist eine abgeänderte italienische Variante mit bunten Kunststoffkugeln.

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Wo wirkt's?

Es wird nicht gerannt und nicht gehüpft, trotzdem ist das Spiel sehr fordernd.

„Boule ist ein Booster für das Wurfgeschick, die Auge-Hand-Koordination, die Konzentration und die Ausdauer“, erklärt der Sportwissenschaftler und UNIQA-VitalCoach Toni Klein. Beim Schätzen der Distanz geht’s außerdem in die Knie, die angespannte Muskulatur und das Schwingen beim Werfen halten Muskeln und Gelenke geschmeidig.

Was braucht's?

Freizeitkugeln aus Metall, alle gleich groß und gleich schwer. Sie sind leichter und kleiner als Wettkampfkugeln und auch für Kinder geeignet. Erhältlich im 6eroder 8er-Set ab ca. 40 Euro im Sporthandel.

Eperten-Tipp: „Lass dich unter keinen Umständen aus der Ruhe bringen!“