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Das Slacklinen kommt vom Klettersport und ist ein großartiges Zusatztraining für alle Arten der Bewegung, die ein gutes Gleichgewichtsgefühl voraussetzen (Skifahren, Kampfsport, Voltigieren etc.).

Wie geht's?

Theoretisch ganz einfach, wäre da nicht die Sache mit der Schwerkraft … Ziel ist es, die Line zu überqueren und von einem zum anderen Ende zu kommen. Wir strecken die Arme zur Seite, richten den Blick nach vorn auf einen Fixpunkt, spannen die Bauchmuskeln leicht an und achten darauf, dass der Körperschwerpunkt über den Fußballen liegt.

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Die Knie bleiben immer leicht gebeugt, um Spielraum zum Abfedern und für Ausgleichsbewegungen zu schaffen. Fortgeschrittene spannen das Seil auch über dem Wasser (Waterline) oder versuchen, darauf zu springen (Trickline).

Wo wirkt's

Ausschlaggebend für die vielen positiven Effekte ist die (im Gegensatz zum erwähnten Drahtseil) eher lose Spannung des Gurtes, der sich unter unserer Last permanent dehnt.

Sportwissenschaftler und UNIQA-VitalCoach Toni Klein: „Diese Dynamik zwingt uns dazu, jede Bewegung aktiv auszugleichen – eine hammermäßig gute Übung für die gesamte Rumpfmuskulatur, vor allem für den Quadratuslumborum- Muskel. Der verbindet Becken und Oberkörper und kann bei Vernachlässigung ziemlich biestig werden.“

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Slacklinen ist aber nicht nur rückenfreundlich, es fördert auch die Stabilität von Hüfte und Knie. Die Wirkung ist ähnlich wie die einer Kniebeuge, in der man minutenlang verharrt.

Übrigens: Durch die Veränderung von Länge und Spannung des Gurtes lässt sich der Schwierigkeitsgrad anpassen.

Was braucht's

Ein hochwertiges Set (inklusive Gurtband, Spannvorrichtung und Baumschutz) gibt es ab ca. 40 Euro.

Experten-Tipp: „Konzentrier dich auf deinen Atem, nicht auf deine Gedanken. Das sorgt für einen klaren Kopf!“