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Ich liebe das Wilde am Frühling. Überall auf der Wiese finde ich wilde Kräuter, die ich naschen muss. Der erste Frühlingsbote kündigt sich schon von Weitem mit seinem knofeligen Geruch an – der Bärlauch alias wilder Knoblauch.

Der Bär(lauch) ist los!

Das Bärlauchblatt, das sich durch das Gehölz durchschiebt und das Laub spaltet, voll unbändiger Frühlingspower, ist ein Symbol für die Kraft des Neuanfangs.

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Bärlauch ist voll unbändiger Frühlingspower und bringt einen frischen Schub für unser Immunsystem.

Das können wir gerade jetzt gut brauchen: einen ordentlichen frischen Schub für unser Immunsystem und für den Neustart. Und Power gegen potenzielle Frühjahrsmüdigkeit.

Bärlauch

Bild: Anna Voss/Unsplash

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Mineralstoffhältiger Vitamin-C-Lieferant

Im Bärlauch steckt das Allicin – eine sehr gute Schwefelquelle, die als natürliches Antibiotikum antiviral und antibakteriell wirkt. Und damit unser Immunsystem unterstützt. Darüber hinaus ist der Bärlauch auch eine Vitamin-C-Bombe und liefert dreimal so viel Vitamin C wie die ortsfremden Orangen. Und zum Drüberstreuen stecken in ihm auch zahlreiche Mineralstoffe – unter anderem auch Magnesium – was gut auf unser Nervenkostüm wirkt.

In Bärlauch steckt dreimal so viel Vitamin C wie in Orangen.

Was kann ich daraus zubereiten?

Ich selbst nasche ihn ja einfach so beim Spazierengehen – aber davon abgesehen kann Bärlauch grundsätzlich auch wie Schnittlauch oder wie Spinat verarbeitet werden. Für euch habe ich einige Rezeptideen gesammelt, wie ihr das Frühlingsgemüse am besten verarbeiten könnt:

Bärlauch kann grundsätzlich wie Schnittlauch oder wie Spinat verarbeitet werden.

1. Spicy & würzig

Bärlauchpesto

Bild: Pixabay

Wir machen im deli bluem gerne Pesto daraus, um uns seine Power möglichst lange zu erhalten.

Frisch schmeckt er aber auch hervorragend: einfach mit etwas Salz und Butter auf einem duftenden Stück Bauernbrot. Oder über ein paar Erdäpfel mit Olivenöl. Manchmal schneide ich einfach ein paar Blätter zum Salat dazu.

Frisch schmeckt Bärlauch auch hervorragend: einfach mit etwas Salz und Butter auf einem duftenden Stück Bauernbrot.

2. Eingekocht & rausgebacken

Bärlauchsuppe

Bild: Getty Images

Genauso kannst du natürlich aus dem Bärlauch auch eine Suppe machen. Einfach Zwiebel anrösten, mit Pfeffer und Salz würzen, aufkochen lassen, leicht abkühlen lassen – dann den Bärlauch dazugeben und zum Schluss mixen. Durch die Hitze verliert der Bärlauch seine Schärfe und ist, finde ich, vom Geschmack her dem Spinat ähnlich.

Durch das Kochen verliert Bärlauch seine Schärfe und ist dann vom Geschmack her dem Spinat ähnlich.

Meine Kinder bestehen immer auf Frühlingsfladen und Bärlauchmuffins, wenn der Bärlauch kommt. Diese Rezepte sind auch perfekt für euren Ostertisch geeignet! Aber fürs Immunsystem ist er roh und wild am kraftvollsten – also am besten verwendest du ihn einfach möglichst vielseitig in deinem Frühlingsmenü!

Fürs Immunsystem ist Bärlauch roh und wild am kraftvollsten!

Essbare Knospen und Blüten

Wenn der Bärlauch Knospen ausbildet oder gar zu blühen beginnt, musst du nicht traurig sein. Seine Blätter verlieren zwar dann ihre Schärfe – dafür ist die Bärlauch-Power dann aber in die Knospe und in die Blüte gewandert. Und auch sie schmecken einzigartig gut!

Die Bärlauchblüte macht sich gut im Wildkräutersalat.

Die Knospen werden von uns zu „Bärlauch-Kapern“ einfach mit etwas Salz und Pfeffer in Essigwasser eingelegt. Und wenn sich dann die wunderschöne weiße Blüte des Bärlauchs entfaltet, können wir nur empfehlen, sie zu eurem Wildkräutersalat als Delikatesse und Tüpfelchen auf dem i zu kredenzen!