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Der Schnee schmilzt, die ersten Knospen sprießen, die Vögel kommen zurück aus dem warmen Süden, die Welt erwacht – wir gähnen und drehen uns nochmal um. Frühjahrsmüde wie wir sind, fehlt uns die Energie, um aus dem Bett zu klettern und dynamisch in den Tag zu starten. Woran liegt das – jetzt wo wir doch endlich den Winterblues überwunden haben? (Ob man Frühjahrsmüdigkeit einfach weg atmen kann, erfährst du übrigens hier.)

Frühjahrsmüdigkeit: Was sind die Ursachen?

Es gibt viele mögliche Ursachen, warum wir uns im Frühjahr besonders matt fühlen. Woran es genau liegt, dass viele von uns im März und April antriebslos, müde und gereizt sind, das hat die Forschung noch nicht abschließend geklärt. Vermutlich ist es eine Kombination aus mehreren Umständen: Die Umstellung der Hormonproduktion im Körper – von viel Melatonin produzieren auf viel Serotonin produzieren – strengt an und kostet dem Körper Energie.

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Außerdem leiden wir noch unter dem winterlichen Mangel an Vitaminen: Vitamin D produziert der Körper im Winter weniger, weil er nicht genug Sonne abbekommt. Und: Unsere Ernährung besteht in der kalten Jahreszeit vermehrt aus fett- und kohlenhydratreichen Lebensmitteln, weniger aus vitaminreichem Obst und Gemüse.

Frühjahrsmüde? Das kann helfen:

Wo bist du, mein Sonnenlicht?

Die beste Aufweckkur für Frühjahrsmüde: Sonne, Sonne und nochmals Sonne. Verbringen wir so viel Zeit wie möglich in der Sonne, tanken wir auch viel Vitamin D. Der Körper merkt durch das viele Sonnenlicht zudem: Huch, Winter ist vorbei! Er kurbelt die Serotoninproduktion ordentlich an, wodurch wir wacher werden.

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Beweg dich!

Neben viel Sonnenlicht heißt das zweite Zauberwort bei Frühjahrsmüdigkeit: Bewegung. Ob du laufen gehst, durch den Park spazierst oder deinen Drahtesel aus dem Winterschlaf holst und eine Runde damit fährst – egal, Hauptsache raus und bewegen. Damit schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe: Du tankst Sonnenlicht und du bringst deinen Kreislauf nach der langen Winterpause wieder in Schwung.

Vitamine für den Stoffwechsel

A, B, C, D, E: Dein Körper braucht im Frühling viele Vitamine, um wieder auf Touren zu kommen. Nach Wintergenuss mit Keksen und Braten geben dir jetzt Salate, Obst und Hülsenfrüchte neue Energie. Denn: Die Vitamin- und Mineralstoffzufuhr unterstützt den Stoffwechsel.

Übrigens: Möchtest du das Meiste aus deiner Ernährung herausholen, kannst du manche Mineralien und Vitamine miteinander kombinieren. Vitamin C kann etwa dabei helfen, Eisen aus Gemüse wie Spinat und Erbsen, besser zu verarbeiten.

Wechselduschen

Abwechselnd kalt und warm abduschen hilft, den Kreislauf anzuregen. Wichtig: Starte mit warmem Wasser und beende die Dusche mit kaltem Wasser. Das sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße am Schluss wieder verengen.

Bei Frühjahrsmüdigkeit: Am Abend ausruhen

Hast du dich tagsüber viel draußen bewegt? Super! Dann geh es am Abend entspannter an. So kann dein Körper langsam zur Ruhe kommen und auf Nachtmodus schalten. Dein Schlaf wird nach viel Sonne und Bewegung an der frischen Luft erholsam sein und morgen kannst du mit neuer Energie frisch und ausgeruht in den Tag starten. Frühjahrsmüdigkeit? Schnee von gestern.