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Das uralte „Wissen vom Leben“

Ayurveda ist eine mehr als 5.000 Jahre alte indische Heilslehre. Aus dem Sanskrit übersetzt bedeutet das Wort so viel wie „Wissen vom Leben“. Als ganzheitliche Methode geht es bei Ayurveda nicht nur darum, Krankheitssymptome und Schmerzen zu beseitigen, sondern auch Körper, Geist und Seele wieder in eine perfekte Balance zu bringen. 

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Ayurveda als anerkannte medizinische Disziplin

In Indien wird Ayurveda übrigens keinesfalls nur in Spa-Resorts angeboten, sondern vor allem in spezialisierten Krankenhäusern und Sanatorien – wenig verwunderlich also, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Ayurveda bereits im Jahr 1982 als eigenständige medizinische Disziplin anerkannt hat. Zur Reinigung, Entgiftung und Stärkung des Körpers setzt man beim Ayurveda vor allem auf eine Kombination aus wohltuenden Massagen, Kräuter- und Ölanwendungen, Aromatherapie, Meditation, Entspannungs- und Bewegungsübungen sowie eine typgerechte Ernährung.

Wir sind nicht nach Indien geflogen, haben uns aber dafür im renommierten, auf Ayurveda spezialisierten Svata Katerina Resort in Tschechien, wenige Stunden von Wien entfernt, umgehört und mit dem Ayurveda-Arzt Dr. Sanjay Das gesprochen.

Was passiert bei Ayurveda? 

Dr. Sanjay Das: Am Anfang jeder ayurvedischen Konsultation steht die Pulsdiagnostik (Prakruti). Mit ihrer Hilfe erkennt der Ayurveda-Arzt die aktuelle Konstellation der drei Doshas – auch als Vata, Pitta und Kapha bekannt. Diese drei Lebensenergien kommen in jedem Individuum in unterschiedlich starken Ausprägungen vor. Befinden sich die Doshas im Ungleichgewicht, werden Psyche und Pyhsis gleichermaßen belastet. Akute und chronische Erkrankungen können die Folge sein. Es gilt also mit den bereits genannten Maßnahmen wieder ein körperliches, geistiges und seelisches Gleichgewicht herzustellen.

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Für wen ist Ayurveda geeignet? 

Dr. Sanjay Das: Grundsätzlich ist Ayurveda für jeden geeignet, was daran liegt, dass der individuelle Konstitutionstypus jedes einzelnen Patienten im Vordergrund steht und die Behandlungen darauf abgestimmt werden. Ayurveda, wie es bei es etwa im Svata Katerina Resort angeboten wird, eignet sich besonders gut für die unterstützende Therapie von modernen Zivilisationskrankheiten wie etwa Burnout. Aber auch bei posttraumatischen Störungen, Arthritis, Rheuma, Herz- und Nervenleiden, chronischen Entzündungen, Diabetes, Migräne und Schlafstörungen können bemerkenswerte Ergebnisse erzielt werden.

Was kostet Ayurveda?

Dr. Sanjay Das: Das ist sehr unterschiedlich. Einzelne Massagen sind hier wie dort schon ab 70 Euro buchbar. Ein Wochenendaufenthalt mit Treatments zum Kennenlernen ist ab 240 Euro zu haben. Ein- oder mehrwöchige Panchakarma-Kuren können dann schon deutlich teurer werden …

Wer darf es praktizieren?

Dr. Sanjay Das: Das ist in Europa leider so gut wie nicht geregelt. Im Grunde darf sich hier jeder Ayurvedatherapeut nennen. In Indien ist das anders. Wir lernen Ayurveda im jahrelangen Studium an hochqualifizierten Universitäten und Instituten. In Österreich wendet man sich am besten an den Berufsverband für Ayurveda, um wahre Experten zu finden.