"Finden deinen grünen Daumen" – Tag 4: Pflanzen-Dschungel in deinen vier Wänden
Um dir eine grüne Oase zu schaffen, musst du nicht unbedingt ein Profi sein: Von pflegeleicht über anspruchsvoll gibt es für jedes Level die richtige Pflanze.

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Mit Pflanzen setzt du schöne Akzente in deiner Wohnung und füllst dein Zuhause mit zusätzlichem Leben. Die Challenge heute lautet:
Gib deinem Zuhause mit 1-2 Zimmerpflanzen ein grünes Upgrade oder mache dir selbst Ableger von einer deiner Pflanzen.
Wie bei jeder Challenge gilt: Mache alles in deinem Tempo und so, wie es auch vom Zeitaufwand her gut in dein Leben passt! Aber wichtig: Bevor du dir Grünlinge holst, solltest du zuerst deine Wohnung unter die Lupe nehmen und überlegen, welchen Raum und welchen Platz du mit Pflanzen verschönern möchtest. Im Badezimmer oder in der Küche hast du beispielsweise andere Bedingungen, als im Wohnzimmer. Der Standort ist wichtig, damit sich deine neuen Mitbewohner auch wohl fühlen und ordentlich wachsen.
APM-Check: Zimmerpflanzen
1. Ausrüstung
Für Zimmerpflanzen benötigst du Erde, Töpfe und vielleicht eine kleine Sprühflasche, um die Pflanzen ab und an zu besprühen. Damit bist du gut ausgestattet und kannst direkt loslegen. Eine sehr nachhaltige Art und Weise, um an neue Pflanzen zu kommen, ist es, in deinem Bekanntenkreis nach Ablegern zu fragen.
2. Platz
Der benötigte Platz hängt von deinem Vorhaben und besonders von der Größe der Pflanzen ab, die du dir anschaffen möchtest. Generell brauchen Zimmerpflanzen aber nicht allzu viel Platz und du kannst sie auf jeder Oberfläche abstellen.
3. Motivation
Du kannst Zimmerpflanzen als kleine Lebewesen sehen, die auf deine Aufmerksamkeit angewiesen sind. Damit deine Schützlinge optimal gedeihen können, brauchen sie ein gewisses Maß an Pflege und Zuwendung. Aber mit ein wenig Know-how und Motivation kannst du dir ganz leicht deinen eigenen Pflanzen-Dschungel gestalten und dabei noch Spaß haben. Wichtig ist, zu beachten, dass jede Pflanze unterschiedliche Bedürfnisse hat, über die du dich im Vorhinein informieren solltest. Manche brauchen viel Wasser und Licht, andere bevorzugen wenig Flüssigkeit und Halbschatten.
Diese Tipps stammen aus unserer carpe diem-Challenge zum Thema „Pflanz mich – Finde deinen grünen Daumen“. Melde dich jetzt kostenlos an und verpasse keine Challenge mehr. Alle Infos:

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So vermehrst du deine Efeutute
Für Anfänger ist vor allem die Efeutute geeignet, denn sie ist nicht nur unkompliziert in der Pflege, sondern lässt sich auch ganz einfach vermehren. Außerdem braucht sie wenig Platz und wächst auch an dunklen Standorten. Sie gedeiht am besten, wenn die Erde leicht feucht ist – jedoch verzeiht sie auch Trockenperioden problemlos. Besonders gerne mag sie einen Platz im Badezimmer aufgrund der höheren Luftfeuchtigkeit und ist deshalb perfekt für Stadtwohnungen geeignet.

Illustration: Petra Braun
Am einfachsten vermehrst du sie im Frühling mit Hilfe von Stecklingen. Die braunen, kleinen Blattknoten am Stängel der Efeutute sind nicht vollständig ausgebildete Wurzelknollen, die nur darauf warten, auszutreiben. So geht's:
Suche dir eine geeignete Stelle, um den Steckling von der Pflanze zu trennen. Jeder Steckling sollte mindestens über einen Blattknoten und ein Blatt verfügen.
Schneide circa 3 Millimeter unter dem braunen Blattknoten ab.
Stelle die Mini-Pflanze in ein Glas mit Wasser und platziere sie an einen warmen, hellen Ort (kein direktes Sonnenlicht). Theoretisch kannst du den Steckling auch direkt in Erde einpflanzen. Der Austrieb im Wasserglas hat aber den großen Vorteil, dass du genau siehst, was vor sich geht.
Wechsle das Wasser alle zwei Tage und beobachte, wie kleine Wurzeln sprießen.
Wenn die Wurzeln lang genug sind, kannst du deine Efeutute einpflanzen und dich über eine neue Pflanze freuen.
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Illustration: Petra Braun
1. Die Glücksfeder
Alles, was die Glücksfeder zum Überleben braucht, ist etwas Erde, ein heller Standort mit keinem direkten Sonnenlicht und hin und wieder etwas Wasser. Ansonsten ist sie gerne für sich, und benötigt keinen Dünger – also perfekt für alle Einsteiger, die wenig Zeit in die Pflege investieren möchten. Wer diese einfachen Regeln befolgt, wird von der Glücksfeder reich belohnt. Fühlt sie sich wohl, kann sie nämlich rasch wachsen und deine vier Wände verschönern. Übrigens: Die Glücksfeder wird auch oft spaßhalber, aber zurecht als „härteste Zimmerpflanze der Welt“ bezeichnet.
2. Das Fensterblatt (Monstera)
Vermutlich sieht man keine Pflanze so oft in den sozialen Medien wie das Fensterblatt, auch Monstera genannt. Kein Wunder: Die besondere Blattform kann sich auch wirklich sehen lassen. Beliebt ist die Tropenpflanze vor allem auch wegen ihrer einfachen Pflege. In Sachen Gießen ist das Fensterblatt sehr genügsam und wird am liebsten regelmäßig, dafür mit wenig Wasser gegossen. Die Pflanze benötigt viel Platz im Topf und kann daher gleich zu Beginn in ein größeres Gefäß gesetzt werden. Was den Standort angeht, fühlt sie sich an einem warmen und hellen Platz wohl.
3. Der Geldbaum
Ein grüner Glücksbringer für zuhause: Der Geldbaum gehört zu den Sukkulenten und speichert Wasser in seinen Blättern, was ihn besonders für Gießmuffel interessant macht. Lieber hat er es zu trocken, als zu nass. Für Schatten ist der Geldbaum weniger geeignet, er gedeiht an einem hellen bis halbschattigen Standort am besten. In den Wuchsmonaten der ersten Jahreshälfte gefällt es ihm an einem hellen Platz besonders gut.

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Illustration: Petra Braun
1. Das Einblatt
Tiefgrüne Blätter mit weißen Blüten zeichnen das Einblatt aus. Es zählt zu den wenigen Pflanzen, die schattige Standorte und eine erhöhte Luftfeuchtigkeit bevorzugen. Komplett austrocknen sollte die Erde nie, am besten wächst das Einblatt bei einem feuchten Substrat. Wie bei vielen Zimmerpflanzen gilt auch hier: regelmäßig, dafür sparsam gießen.
2. Die Aglaonema
Auch die Aglaonema (Kolbenfaden genannt) ist kein Freund von zu viel Licht. Bekommt sie zu viel davon ab, erkennt man das an gelblich oder gräulich verfärbten Blättern. Die tropische Pflanze mag es gern feucht, deshalb ist regelmäßiges Gießen Pflicht, wenn sie gedeihen soll. Aber Achtung: nicht direkt auf die Blätter!
3. Der Bogenhanf
Der Bogenhanf ist hart im Nehmen. Er braucht nur wenig Licht und noch weniger Wasser. Hier reicht es völlig aus, wenn du ihn alle drei bis vier Wochen gießt.

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Illustration: Petra Braun
1. Die Aloe vera
Als Wüstenpflanze gedeiht deine Aloe vera am besten an einem Fensterplatz und verträgt sogar direkte Sonne für ein paar Stunden. Sie gehört zu den Sukkulenten und benötigt daher nur wenig Wasser. Im Sommer etwa reicht es, wenn sie alle zwei bis drei Wochen gegossen wird.
2. Die Strelitzie
Auch die Strelitzie ist ein Freund von Wärme und Sonne, denn sie stammt aus Südafrika, Mosambik und Simbabwe. Mit ihr holst du dir also ein tropisches Feeling in deine vier Wände, besonders in einem hellen Badezimmer fühlt sie sich wohl. In den Frühlings- und Sommermonaten brauchst du sie nur selten gießen, ganz sicher gehst du mit dem Daumentest.
3. Die Geigenfeige
Hohe Luftfeuchtigkeit und ein heller Standort ohne direkte Sonne – das mag die Geigenfeige am liebsten. Die Regenwaldpflanze ist sehr unkompliziert in ihrem Gießbedarf, alle zwei Wochen reicht in der Regel völlig aus.

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