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Angst ist ein wertvoller Begleiter, denn sie dient unserem Schutz. Sie bewahrt uns vor unbedachtem Handeln und sorgt dafür, dass wir Situationen nicht bagatellisieren. So weit, so gut.

Bleiben wir mental im ‚Lösungs-Such-Modus‘, entsteht ein Potenzial zur Dauerunruhe.

Problematischer als die instinktive Erstreaktion „Angst“ ist unsere Zweitreaktion, nämlich die Suche nach einer Lösung. „Bleiben wir mental im ‚Lösungs-Such-Modus‘, entsteht ein Potenzial zur Dauerunruhe“, erklärt der Psychologe Dr. Bardia Monshi. Die Folge? Ein Anstieg an Stresshormonen wie Cortisol. „Dadurch wird unser Immunsystem nachweislich geschwächt.“

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Dr. Monshi, was sind denn wirksame Gegenmaßnahmen gegen diese Art von Stress und lähmende Ängste?
„Die wichtigste Maßnahme ist, darauf zu fokussieren, was man noch immer selbst tun kann. Ich kann zum Beispiel die Ausbreitung des COVID-19 Virus nicht kontrollieren, aber ich kann auf verschiedenen Ebenen noch immer Dinge gestalten: Offensichtlich ist, dass wir öfter und gründlich die Hände waschen und Distanz zu den Mitmenschen halten sollten. Diese Handlungen beziehen sich ja auf die konkrete Furcht einer Ansteckung.

Jede Krise wird Schritt für Schritt bewältigt.

Ängste dagegen beziehen sich ja meist auf allgemeine Katastrophenfantasien, die gar nicht aktuell sind. Hier ist wichtig, sich bewusst wieder ins Hier und Jetzt zu bringen. Was kann ich aktuell tun? – das ist die zentrale Frage, denn jede Krise wird Schritt für Schritt bewältigt.

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In jedem Fall kann ich noch mein Immunsystem stärken, zum Beispiel durch leichte Bewegung – so lange wie erlaubt im Freien und nicht überfordernd – Sonnenlicht tanken und mentale Übungen. Eine Vielzahl an Studien hat belegt, dass Bewegung, Meditationen, Yoga, Entspannungsübungen, Powernapping – das Nickerchen – nachweislich das Immunsystem kräftigen.“

Das vollständige Interview mit Dr. Bardia Monshi liest du auf der Seite unseres Partners UNIQA.at: "Kraft für die Krisenzeit".