Himbeerblättertee – Das Probiotikum aus der Küchenapotheke
Fermentierter Himbeerblättertee ist ein wahrer Meister der Naturheilkunde. Man kann ihn auch ganz einfach selber machen.

Foto: Karin Hackl
Am besten erntet man sie im Mai, noch vor der Blüte. Sammeln, trocknen, Himbeerblättertee aufgießen – und dem eigenen Körper ein aromatisches Gesundheitspackerl schenken!
Himbeerblättertee ist das reinste Blattgold
Himbeeren machen glücklich. Sie schmecken nach Ferien, Sommer und Liebe. Die wahren Superkräfte des Himbeerstrauchs stecken aber in seinen Blättern: Neben Vitaminen (A, B, C und E) liefern sie Eisen, Magnesium und Kalzium, sie stärken das Immunsystem und wirken:
- entzündungshemmend
- schmerzlindernd
- entkrampfend
Etwa bei leichtem Durchfall oder Irritationen im Mund schafft Himbeerblättertee Linderung.
Und warum fermentieren? Weil dadurch die ätherischen Öle aus der Pflanze herausgekitzelt werden. Das Aroma wird um ein Vielfaches intensiver. Teezeit!

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Zutaten für den Himbeerblättertee
- Frische Himbeerblätter, am besten an einem sonnigen Vormittag geerntet – da strotzen diese dann nur so vor ätherischen Ölen.
Zubereitung
- Himbeerblätter auf einem Leinentuch auflegen und im Schatten einen halben Tag antrocknen lassen.
- Mit wenig Wasser besprühen, das Tuch dicht zusammenrollen und verschnüren.
- Vier Tage lang werden die Rollen zweimal am Tag geöffnet und die Blätter mit etwas Wasser benetzt.
- Danach die Blätter bei 40 Grad im Backrohr fertig trocknen.
So kommt der Himbeerblättertee zur Anwendung
Durch das Überbrühen mit heißem Wasser gelangen die Inhaltsstoffe der Blätter nach 10–15 Minuten in den Tee. Für die tägliche Portion Probiotika!
