In Partnerschaft mit

Über Freundschaft gibt es lauter schöne Sprüche zu lesen. Sätze wie diese: „Freundschaft ist eine Tür zwischen zwei Menschen. Sie kann manchmal knarren, sie kann klemmen, aber sie ist nie verschlossen.“ Ja, sind erst einmal Kinder im Spiel, leidet mitunter auch der Kontakt zur besten Freundin. Erst recht, wenn die Lebensmenschen selbst noch keine Kinder haben, fällt es beiden Seiten schwer, sich aufeinander einzulassen. Doch aus dem Klemmen und Knarren kann wieder eine gut geölte Tür werden, um im obigen Bilde zu bleiben. Freunde und Freundinnen kommen und gehen? Jein, denn so bleiben sie vielleicht:

Wenn Freunde kommen und gehen: Offen sein

Ob Kinder dein Leben verändern oder du wegen deines neuen Jobs keine Zeit findest: Sprich darüber und erklär deinen Freunden deine Situation. Wahre Freunde haben dafür Verständnis, wenn du ein Treffen absagen musst. Hauptsache, du teilst ihnen deine Gefühle mit. Sag ihnen, wie sehr sie dir fehlen, du aber gerade nicht weißt, wie du das alles schaffen sollst. Du wirst sehen: Gute Freunde lassen sich nicht im Stich und bieten dir ihre Hilfe an.

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Planen, planen, planen

Der erste Samstag im Monat als „Frühstücks-Date“ mit der besten Freundin oder doch lieber jeden zweiten Freitag ein Treffen zum Lunch? Feste Termine sind unumgänglich, erst recht, wenn du Mutter bist. Das Gute dabei: Für beide Seiten besteht eine gute Planbar- und Regelmäßigkeit. Sollte der Babysitter doch einmal spontan absagen, ist es völlig in Ordnung, dein Kind mitzunehmen. Jedenfalls dann, wenn Verabredungsort und Rahmenbedingungen so ausgelegt sind, dass auch ein ungestörtes Gespräch möglich ist. Ein Spaziergang oder ein Abendessen zu Hause eigenen sich besonders, vor allem dann, wenn die Kinder schlafen.

Freunde kommen und gehen? Freunde miteinbeziehen    

Nicht immer ist es möglich, ungestört und allein zu sein. Frag deshalb deine Freunde, ob es sie stört, den Nachmittag zu dritt in einem Tierpark zu verbringen. Gemeinsame Zeit verbindet und deine Freunde können so ein positives Verhältnis zu deinem Kind aufbauen. Zugleich lernen sie zu verstehen, dass der Alltag mit Kindern nicht immer einfach und planbar ist.

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Die Kinder-Blase verlassen können

Jetzt doch eine kleine Einschränkung: Ja, es ist toll, wenn deine Freunde deinem Nachwuchs mit viel Verständnis begegnen. Und auch wenn sie beim x-ten Treffen im Kindermuseum oder Zoo nicht die Augen verdrehen und brav alles mitmachen ...  versuche dennoch, ihnen das Gefühl zu geben, dass du auch noch in der Erwachsenenwelt zu Hause bist. So schwer es fällt, nicht von den Kindern zu reden, wenn du dich mit deinen (kinderlosen) Freunden triffst, so gut tut es euch aber auch. Ob alte Hobbies, neue Leidenschaften, ob Sinnieren über den Sinn des Lebens oder einfach nur Herumalbern (mit Witzen) wie früher: All das ist wichtig, denn so tretet ihr wieder in Verbindung mit dem, was euch einst verbunden jat. (Und ja, es kann sein, dass ihr eines Tages merkt: Da ist nicht mehr viel. Dann ist es Zeit, sich auch von alten Freunden zu verabschieden.)

Online-Updates sind okay

Du hast nicht viel Zeit, möchtest aber dennoch deine beste Freundin über Neuigkeiten informieren? Eine kurze Sprachnachricht, eine SMS oder ein witziges Foto bringen dich deinen Freunden in wenigen Sekunden näher. Diese kurzen Updates sind wichtig, weil sie die Verbindung zwischen den oft langersehenten Treffen aufrechterhalten.