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Unglaublich, aber wahr: Unser Unterbewusstsein empfindet den Computer immer noch als bedrohlich – als Technologie, die wir nicht so genau erfassen und einschätzen können. Diese Angst schwindet, wenn wir die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine „verniedlichen“. Dazu taugen natürlich auch Welpen oder Waschbären.

Aber Katzen sind im WWW eine Art selbsterfüllende Prophezeiung: Wir posten mehr Katzeninhalte, weil wir denken, dass diese stärker konsumiert werden. Dadurch sind mehr Katzeninhalte vorhanden – und werden entsprechend mehr konsumiert.

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Zudem haben Katzen auch früher schon die Einführung neuer Medien begleitet: Die erste filmisch festgehaltene Bewegungsstudie, ein Jahr vor der Erfindung des Kinos, zeigt eine Katze. 

Nachgefragt bei DR. JANA HERWIG, Medienwissenschaftlerin

Tigerkatze

Bild: Sarah Dorweiler/Unsplash