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Auf dem Entdeckungspfad zur „richtigen Ernährung“ – und viel mehr noch, zum richtigen Umgang mit mir selbst – gab es in meinem Leben jede Menge Wegkreuzungen und Stolpersteine. Einer davon liegt viele Jahre zurück: Ich war damals eine junge Mutter von zwei Buben mit drei und fünf Jahren, voll berufstätig, sehr ehrgeizig und immer unter Strom.

Mein älterer Sohn hatte eine kalte Lungenentzündung erwischt, die uns ins Spital verfrachtet hatte, der kleinere litt unter einer dauernd rinnenden Nase.

Ich hatte sprichwörtlich die Nase voll, und zwar von den immer wiederkehrenden Verkühlungen.

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Das alles sei halt unvermeidlich, vor allem im Kindergartenalter – da stecken sich die Kleinen halt ständig an, so der gängige Ton unter allen Eltern und Kindergärtnern.

Ich wollte das so nicht hinnehmen und besuchte eine Ärztin, die nicht nur schulärztlich gebildet war, sondern auch zusätzlich mit alternativen Heilmethoden arbeitete. Mein Wunsch an sie: mein Immunsystem zu verbessern – und das meiner Kinder.

Ich erzählte ihr von den dauernden Verkühlungen und meinen Grippeanfällen – meistens just zu Urlaubsbeginn. Statt mir ein Zaubermittelchen zu verschreiben, ließ mich diese kluge Frau erzählen, wie ich mein Leben gestaltete und wie meine Ernährung aussah.

Nach einer Viertelstunde Erzählung über mein Arbeitspensum und meinen Umgang mit mir – und damit auch mit meiner Familie – sprach sie schicksalshaft und gelassen aus: „Bei Ihrem Lebenswandel ist es kein Wunder, wenn Ihr Immunsystem nicht mitspielt.“

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Kasten-Globuli

Meine Gedanken darauf? „Was soll ich damit bitte anfangen?“, und: „Was verschreiben Sie mir jetzt? Welche Kügelchen sind denn nun die passenden für mich?“ Vermutlich sprach ich den einen oder anderen Gedanken auch aus, denn sie packte mir tatsächlich ein Fläschchen mit homöopathischen Globuli ein und sagte: „Wenn Sie die nehmen, kann es sein, dass sich einiges in Ihrem Leben verändert. Sind Sie dazu wirklich bereit? Überlegen Sie sich das.“ Super geheimnisvoll also. Ein bisschen wie in dem Film „Matrix“. Die rote oder die blaue Pille? Die Globuli blieben übrigens im Kasten.

Lebensveränderndes TCM-Geheimnis

Aber es folgte kurz danach ein zweiter Meilenstein – mein 40. Geburtstag. Und als Geschenk ein Gutschein für „Shambhala“, einen Anbieter für Ernährungskurse nach den fünf Elementen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Ich habe jede Menge gelernt in dieser Ausbildung.

Aber das eine wirklich lebensverändernde, das, was den rinnenden Nasen meiner Kinder den Garaus machte und dazu führte, dass ich wieder gesund in den Urlaub gehen konnte, war vergleichsweise einfach: ein warmes Frühstück.

Warmes Frühstück? Warmes Frühstück!

Haferbrei, Hirsebrei, Apfelkompott, Birnenkompott, Milchreis (mit pflanzlicher Milch). Keine Milchprodukte – weil sie verschleimen. Gewürze – Zimt, Kardamom, Vanille, Zitronenschale. So einfach. Ja, genau, so einfach.

Frühstücksbrei

Bild: Brooke Lark/Unsplash

Mit einem schönen Nebeneffekt: Wir sitzen jeden Tag zusammen am Frühstückstisch. Und das wurde mein Lieblingsmoment des Tages. Mein Sohn – der mit der Lungenentzündung – ist heute 19. Sein Lieblingsfrühstück? Haferbrei.

3 Rezepte für warmen Frühstücksbrei nach Traditionell Chinesischer Medizin (TCM)