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Deine Challenge: Lerne eine neue Sache

Ein Wort, ein Lied, eine Bewegungsfolge … was immer dir im Kopf herumgeistert. Nicht lange fackeln, einfach machen.

  • Lade dir eine Sprach-Lern-App herunter, um unfallfrei auf Spanisch „Hallo, mein Name ist …“ sagen zu können.

  • Schau dir auf YouTube Anleitungen an, wie man durch zwei Finger pfeift.

  • Übe einen neuen Zumba-Schritt so lange, bis du ihn quasi im Schlaf kannst.

  • Oder melde dich endlich zu dem Kurs an, den du zwar schon länger im Auge hast, aber dennoch immer wieder mit „keine Zeit“ oder „Ich kann das nicht“ hinausschiebst.

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Und nicht vergessen: Anfänger ist man nur am ersten Tag, danach darf man sich als „Könner in Ausbildung“ bezeichnen.

Bonus: Erweitere die nächsten sieben Tage deinen Wortschatz täglich um ein neues Fremdwort. Auf neueswort.de findest du Begriffe, die du bestimmt noch nicht kennst.

Gehirnjogging: So bleibt unser Oberstübchen in Bewegung

Gehirnjogging: So bleibt unser Oberstübchen in Bewegung

Lust auf ein Einstiegsrätsel? „Es ist am Morgen vierfüßig, am Mittag zweifüßig, am Abend dreifüßig. Von allen Geschöpfen wechselt es allein mit der Zahl seiner Füße; aber eben, wenn es die meisten Füße bewegt, sind Kraft und Schnelligkeit seiner Glieder ihm am geringsten.“ Weiterlesen...

Warum Lernen so wichtig ist, um bis ins Alter gesund zu bleiben? Tja, wo sollen wir anfangen? Ständig Neues auszuprobieren hilft dabei, den Hippocampus auf Trab zu halten. Der Hippocampus ist jener Teil deines Gehirns, der fürs Lernen und für das Gedächtnis zuständig ist. Neue Reize liebt der Hippocampus, denn sie sind wichtig für die Bildung neuer Nervenzellen.

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Genauso birgt das lebenslange Lernen aber auch eine soziale Komponente: Es geht darum, nicht den Anschluss zu verlieren, spontan und wettbewerbsfähig zu bleiben, mitreden können oder durch mehr Know-how schlichtweg auch mehr Erfolg oder Geld zu haben. Diese drei Tricks helfen dir dabei. (Übrigens: Mehr über lebenslanges Lernen findest du in der Ausgabe 01/24 des carpe diem Magazins – ganz einfach hier bestellen!)

Kinder unterscheiden nicht zwischen Spielen und Lernen – darum eignen sie sich neue Fähigkeiten schneller an.

Lern-Trick 1: Sei neugierig wie ein Kind

… dann lernst du schneller. Und nein, dein Alter ist keine Ausrede. Entwicklungspsychologen gehen heute davon aus, dass das junge Erwachsenen-Alter bis etwa 45 Jahre dauert, das mittlere bis 65. Erst danach wird überhaupt von „Alter“ gesprochen.

Kurz: Bis etwa 70 Jahre ist alles easy, auch wenn man das Gefühl hat, mit zunehmenden Jahren ein bisschen langsamer von Begriff zu sein als man das aus Kindertagen kennt. Das liegt aber vor allem daran, dass wir Erwachsene anders lernen als Kinder, nicht schlechter. Während ein Dreikäsehoch Dinge spielerisch ausprobiert und quasi nebenbei neues Wissen aufnimmt, gehen wir die Sache – das betrifft besonders das Einstudieren von neuen Bewegungen beim Tanz oder beim Sport – verkopfter an. Als Erwachsene wollen wir erst "verstehen“, was wir da tun. Kinder hingegen unterscheiden nicht zwischen Spielen und Lernen. Genau dieses "Verkopfen" führt dazu, dass Lernerfolge sich langsamer einstellen. Was wir daraus lernen? Sich spielerisch auf Dinge stürzen, lässt uns leichter lernen.

Lern-Trick 2: Mini-Lernerfolge bringt Glückshormone

Auch wenn’s nur ein einziges, neues Wort ist, das du heute in deinem Oberstübchen speichert, du wirst dich danach besser fühlen. Warum? Weil deine kleinen, grauen Zellen es lieben, gefordert und gefördert zu werden.

Wichtig ist nur, dir realistische Ziele zu stecken: „Heute lerne ich zehn Vokabeln oder einen Satz in einer neuen Sprache“ (und nicht gleich das ganze erste Kapitel im Lehrbuch). Kleine Ziele führen zu positivem Lernerfahrungen. Jedes Mini-Erfolgserlebnis löst einen Endorphin-Schub aus – und der lässt dich umso lieber am Lernen dranbleiben.

Durch Bewegung wird dein Denkzentrum entlastet und dein Kopf frei, um Neues aufzunehmen.

Lern-Trick 3: Schwitz dich schlau

Sind wir sportlich aktiv, verlagert sich die Gehirnaktivität ins Bewegungszentrum. Konkret wird dein Denkzentrum durch Bewegung entlastet und dein Kopf im wahrsten Sinne des Wortes wieder frei. Das hilft dir anschließend beim Fokussieren und Ausblenden von Störreizen.

Obendrein regt Bewegung die Durchblutung im Gehirn an. Es kann dadurch besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden, was sich wiederum positiv auf deine Gedächtnisleistung auswirkt.

Wenn also gar nix geht: Einfach im Park eine Runde spazieren gehen. Einen Song laut aufdrehen und mittanzen. Oder statt des Autos das Fahrrad nehmen – und schon klappt das Lernen wieder leichter.