5 Tipps für ein gesundes Gehirn bis ins hohe Alter
Eine rasche Auffassungsgabe und eine hohe Merkfähigkeit bis ins hohe Alter – ist das möglich? Daniela Zeller hat nachgefragt, wie man sein Gehirn fit hält.

Daniela Zeller ist Coach und ehemalige Podcasterin für carpe diem. In ihrer Kolumne macht sie sich auf die Suche nach Antworten auf Fragen, die uns alle beschäftigen.
1. Das fitte Gehirn – wie funktioniert's?

Bild: Olga Kawa
Forscher haben darauf eine klare Antwort: ausreichend Schlaf, Nahrungsmittel mit einem niedrigen glykämischen Index – wie Vollkornprodukte, Gemüse und einheimisches Obst. Dazu viel bewegen und Alkohol (im Übermaß) vermeiden
2. Wir statt ich

„Aber das Wichtigste ist das Eingebundensein in ein soziales Netzwerk!“, verrät die Mödlinger Gedächtnistrainerin Ruth Pedrazzoli (gedaechtnistraining-kurs.at). Kurz: Interesse für Mitmenschen und Pflege von Freundschaften sind gut für unser Gehirn. Ich finde, das ist eine gute Nachricht.
3. Erlernt, nicht geerbt

Bild: Olga Kawa
Der Lebensstil ist entscheidender als genetische Einflüsse. Ein fittes Gehirn ist somit keine Frage der genetischen Lotterie – wir haben es selbst in der Hand! Je früher wir darauf achten, desto besser, denn die Voraussetzungen werden bereits in der Kindheit gelegt. Darüber hinaus hat Kognitionswissenschaftlerin Katharina Turecek noch ein paar Lifehacks für mich parat ...
4. Katharinas goldene Regeln

Kein Multitasking, sich stattdessen lieber auf eine Sache konzentrieren.
Einmal weniger googeln. (Ständiges Googeln macht das Gedächtnis faul.)
Sozial aktiv zu bleiben ist das beste Training fürs Gehirn.
Lachen und weinen. Emotionen machen Erlebtes unvergesslich.
Das Navi ausschalten: Sich selbst den Weg zu suchen trainiert das Oberstübchen.
Wer in Bewegung bleibt, fördert die Bildung neuer Nervenzellen.
5. Übung fürs Gehirn macht den Kopfmeister
Schön, wenn das Handy alles weiß – für das Gedächtnis ist es allerdings besser, wenn wir uns auch einige merken!
Kopfrechnen ist wie Gehirnjogging.
Schöne Erinnerungen festhalten (zum Beispiel, indem man sich jeden Abend fünf Ereignisse des Tages ins Gedächtnis ruft).
Last, but not least: dem Gehirn auch mal eine Pause gönnen.