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Ganz ehrlich: Wie langweilig wäre die Welt, wenn wir alle dem klassischen Schönheitsideal entsprechen würden? Es ist doch unglaublich bereichernd, dass wir alle unterschiedlich und einzigartig aussehen. Trotzdem fällt es uns manchmal schwer, den Körper von anderen und vor allem unseren eigenen Körper nicht negativ zu bewerten. Sogenanntes Bodyshaming steht für Diskriminierung, Abwertung oder Beleidigungen von Menschen aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes. Damit ist jetzt Schluss. Verabschieden wir uns ganz bewusst von Bodyshaming – bei anderen und bei uns selbst.

Wie wir es schaffen können, Bodyshaming zu beenden

1. Bewusst machen: Soziale Medien zeigen nicht die Realität

Jedes Bild in Magazinen wird retuschiert, auf Instagram & Co. werden fast ausschließlich vorteilhafte Fotos gepostet und viele verwenden zusätzlich Filter und Apps, die es mittlerweile ganz einfach machen, körperliche Proportionen oder das Hautbild zu verändern. Rufen wir uns also immer wieder ins Bewusstsein: Das, was wir in Sozialen Medien, in Magazinen, auf Plakatwänden etc. sehen, entspricht nicht der Realität. Kein Mensch ist perfekt und das ist gut so. Unsere Körper sind nicht dafür gemacht, vollkommen straff und glatt durch das Leben zu gehen. Dellen, Falten, Narben & Co. sind völlig normal und wirklich jeder Mensch hat oder bekommt sie.

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2. Du bist so viel mehr als dein Körper

Unser Körper macht uns als Mensch nicht aus, wir sind so viel mehr als unser Körper. Wir sind unsere Persönlichkeit, unser Charakter, unsere Worte, unsere Taten und Handlungen. Doch unser Körper ist einfach nur diese Hülle, sie macht uns nicht zu dem Menschen, der wir sind. Genau aus diesem Grund sollten wir ihm auch gar nicht so viel Zeit und Bedeutung schenken. Wenn wir regelmäßig üben, uns selbst und andere nicht nach dem Äußeren zu beurteilen, geht diese Einstellung auch irgendwann in unser Unterbewusstsein über. Vergiss nie: Wesentlich ist, was wir ausstrahlen und wie wir andere behandeln und nicht, wie wir aussehen.

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3. Danke sagen

Unser Körper trägt uns durch das Leben und leistet jeden Tag Unglaubliches. Er ist unser Wegbegleiter, der uns täglich zur Seite steht und uns das Leben überhaupt ermöglicht. Deswegen sollten wir ihm viel öfter liebevoll begegnen und uns herzlich bei ihm bedanken. Betrachten wir unseren Körper viel mehr als guten Freund und nicht als Feind. In den vielen Jahren und Jahrzehnten hat er vielleicht Narben abbekommen, sich verformt und vielleicht finden wir manches an ihm nicht ganz so schön, aber das ist in Ordnung. Denn unsere Freunde lieben wir doch auch, egal welche körperlichen Merkmale sie mitbringen, nicht?

4. Akzeptanz, nicht Liebe

Das Ziel ist nicht Selbstliebe, sondern Selbstakzeptanz. Denn wir müssen unseren Körper gar nicht lieben – viel wichtiger ist doch, dass wir uns als Mensch leiden können. Ändern wir unseren Fokus: Unser Körper ist einfach da, und zwar genau so wie er ist. Das sollten wir so hinnehmen und uns gar nicht so viele Gedanken über unser Aussehen machen. Viel mehr sollten wir darüber nachdenken, welchen Leidenschaften wir nachgehen möchten und was uns glücklich macht. Affirmationen und Selbstgespräche können bei der Selbstakzeptanz helfen. Etwa jeden Morgen vor dem Spiegel: Ich bin genug. Ich bin richtig so wie ich bin. Ich akzeptiere meinen Körper und seine einzigartige Erscheinung.