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Vom Kleinkind bis zum Teenie: Gute Kommunikation mit Kindern stärkt die Beziehung und entspannt das Familienleben. Ob neckische Plaudereien, fantasievolles Fabulieren oder ernsthafte Gespräche: Das Spektrum ist breit. Die wichtigsten Zutaten für ein gutes kommunikatives Miteinander? Wertschätzung, Achtsamkeit und Augenhöhe.

Mit Kindern reden: Worauf wir achten

Kommunikation mit Kindern ist eine individuelle Sache und abhängig von Alter und Kontext. Patentrezept können wir also keines liefern, aber durchaus die eine oder andere Anregung.

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Von Empathie und Augenhöhe

Kinder brauchen das Gefühl, verstanden zu werden. Wenn Erwachsene gar nicht richtig zuhören oder Gedanken und Sorgen nicht ernst nehmen, steht die Kommunikation mit Kindern unter keinem guten Stern. Logische Konsequenz: Der Nachwuchs zieht sich zurück und öffnet sich immer zögerlicher. Dabei ist es gar nicht schwierig, Kindern und Jugendlichen mit Empathie zu begegnen. Alles, was es dazu braucht, ist Augenhöhe und Wertschätzung. Aufmerksam zuhören, aussprechen lassen, Gefühle benennen und spiegeln – das reicht im Alltag eigentlich aus.   

Kommunikation mit Kindern: Fragen über Fragen

„Wie geht es dir?“, „Wie war es in der Schule?“ oder „Was gab es zum Mittagessen?“ Gehen wir tief in uns, fällt uns bestimmt wieder ein, wie sehr uns solche und ähnliche Fragen früher genervt haben. Wie soll man darauf antworten, außer kurz und bündig? Außerdem brauchen Kinder nach einem langen Tag oft eine kleine Verschnaufpause. Wenn der Nachwuchs reden möchte, kommt er ohnehin von alleine. Bei der Kommunikation mit Kindern ist weniger also manchmal mehr. Kreative Fragen schaden übrigens ebenfalls nicht. „Wer ist dir heute in der Schule am meisten auf die Nerven gegangen?“ wird vermutlich gerne beantwortet – und so kommt man ins Gespräch. Dabei hilft es Kindern ungemein, wenn auch die Eltern von sich und ihren Erlebnissen, Gefühlen und Herausforderungen erzählen.

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Kommunikation mit Kindern: Rituale helfen

Ob beim abendlichen Kuscheln oder dem täglichen Spaziergang mit dem Familienhund: In manchen Situationen klappt Kommunikation mit Kindern wie von selbst. Sie als liebevolles Ritual festzuhalten, ist also sinnvoll. Auch feste Termine wie der Familienrat haben sich bewährt. Alle Familienmitglieder besprechen hier auf Augenhöhe jene Themen, die anliegen. Das können schöne Erlebnisse, Probleme oder auch Zukunftspläne wie der gemeinsame Urlaub sein. Ein tolles Ritual zum Auftakt der Familienkonferenz? Reihum lässt man die anderen Familienmitglieder wissen, was einem in dieser Woche an ihnen gut gefallen hat.

Manchmal braucht es keine Worte

Kommunikation mit Kindern kommt manchmal sogar ganz ohne Worte aus. Mimik und Gestik tragen nämlich ebenso dazu bei – das gilt für Kleinkinder wie für Jugendliche. Körpersprache entsprechend zu deuten und auch ab und zu zwischen den Zeilen zu lesen, ist sicher eine kleine Herausforderung. Der dürfen sich Erwachsene aber gerne stellen.