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Zu viel Licht lässt uns nicht müde werden, zu wenig Licht macht uns depressiv. Um dem in der heutigen Zeit, vor allem in den Wintermonaten, oder wenn man nicht viel natürliches Sonnenlicht abbekommt, entgegenwirken zu können, kann man sich mit Lichttherapie vor dem Winterblues behelfen.

Das richtige Quantum Melatonin gegen Winterblues

Den Grund dafür warum eine Lichttherapie für unser Wohlbefinden von Nutzen ist, erklärt Lichtexperte Dr. Peter Krischner so: „Dem Auge wird Licht gegeben, das Gehirn produziert weniger Melatonin (ein Hormon, das unseren Tag-Nacht-Rhythmus mitbestimmt) – und in Relation ist dann mehr Serotonin (es macht uns glücklich) vorhanden. Die Menschen fühlen sich also besser.“

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Generell wird zwischen zwei Arten der Lichttherapie unterschieden, nämlich zwischen jener mit weißem und der mit farbigem Licht. Um auf die Melatoninproduktion einzuwirken, kommt weißes Licht, sogenanntes Bright Light, zum Einsatz, das dem Tageslicht nachempfunden ist. Entscheidend bei der Lichttherapie ist die Anwendungsdauer und die Lichtstärke (gemessen in Lux). Ab dreimal in der Woche zeigt sich eine signifikante Verbesserung der Stimmung.

Wichtig ist: Kurz vor dem Zubettgehen sollte man allerdings von aktivierendem Licht Abstand nehmen. Die beste Bright-Light-Therapie ist immer noch die Sonne. Wer es also schafft, zumindest am Wochenende möglichst viel Tageslicht abzubekommen, ist klar im Vorteil. Unter der Woche hilft: Vorhang auf, Schreibtisch zum Fenster rücken! Denn im Sonnenlicht findet sich die Summe aller Lichtfarben. Die Bright-Light-Therapie versucht dem zwar möglichst nahezukommen, das künstlich abbildbare Spektrum ist aber beschränkt. 

Im Gegensatz zum breiten Spektrum des Bright Light setzt die Farblichttherapie auf einen bewusst eingegrenzten Nanometerbereich. Blaues Licht beispielsweise (in diesem Fall von 481 nm) wirkt auf uns aktivierend und fördert die Konzentration. Licht im Grün- oder im Rot-Gelb-Bereich entspannt. 

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Kann ich das zu Hause machen? 

Jein. Tageslichtlampen erfreuen sich zwar großer Beliebtheit, haben aber einen Nachteil: Sie erreichen nicht die benötigte Luxzahl (Lichtstärke). „Zu manchen Modellen gibt es Wirkungsstudien bzw. werden die Lampen in Kooperationen mit Universitäten produziert. Das ist dann auch entsprechend vom Hersteller ausgewiesen. Die meisten Sonderangebots-/Billiglampen haben jedoch eher keine Wirkung, die über den Placebo-Effekt hinausgeht.“, so Krischner. 

Dr. Peter Krischner ist Lichtexperte und medizinischer Leiter des Wiener Therapiezentrums Anima Mentis

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