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Einkaufsstraße, Samstagnachmittag, einer dieser Stände mit dem schwarzen Ofen davor, es duftet nach knusprigen Braterdäpfeln und herzhaften Maroni. Wonach greife ich als Ernährungswissenschaftlerin? Sind Maroni gesund oder greife ich doch besser zu etwas anderem? Weil die Ernährungswissenschaftlerin vor allem Mensch ist, lautet die Antwort: zu dem, worauf ich Lust habe!

Und wenn man es ganz streng wissenschaftlich betrachtet? Dann sind die Maroni die bessere Wahl:

  • Mehr Ballaststoffe (Acht Gramm pro 100 Gramm gegenüber zwei Gramm),

  • mehr Vitamine und Mineralstoffe (vor allem Magnesium) und ein bisschen Protein.

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Aber der Unterschied ist nicht gravierend, solange die Erdäpfel – wie die Maroni – nur mit Heißluft (also ohne Fett) gebraten wurden. Das eigentliche Problem sind die minderwertigen Fette und die zuckrig-fettig-künstlichen Saucen, die zu den Kartoffeln oftmals gereicht werden.

Mir ist in der Zeit vor Weihnachten (und die beginnt ja gefühlt mittlerweile im Oktober) ein anderes Thema wichtig. Ein Stanitzel Erdäpfel oder Maroni, dann ein paar Stunden Pause bis zur nächsten Mahlzeit? Null Problem. Genieß es! Aber dann noch ein Speckbrot, einen Glühwein, ein bisschen Lebkuchen, später noch etwas Popcorn – dieses stundenlange Herumkosten, das ist es, was sich am Ende unvorteilhaft summiert.

Mein wichtigster Tipp für die Vorweihnachtszeit:

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  • Entlastungstage einlegen!

  • Dem Körper immer wieder einen Tag lang Zeit zum Regenerieren geben, mit viel Wasser, viel Gemüse und ein bisschen Kraft- oder Ausdauertraining.

    Dann braucht niemand ein schlechtes Gewissen wegen ein paar Maroni oder Braterdäpfeln zu haben.

Sind Maroni gesund – eine Antwort von: MAG. KARIN PAUER, Ernährungswissenschaftlerin & UNIQA VitalCoach, Wien