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Ob Nahrungsergänzung wirklich angezeigt ist, wenn du viel Sport betreibst, lässt sich nicht pauschal beantworten. Oftmals reicht eine gesunde und ausgewogene Ernährung völlig aus, um den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Selbst dann, wenn der Stoffwechsel auf Hochtouren läuft. Manchmal machen Nahrungsergänzungsmittel aber durchaus Sinn.   

Wann braucht man Nahrungsergänzung bei Sport?

Spätestens dann, wenn du Nährstoffmängel durch Ernährung alleine nicht mehr ausgleichen kannst, rückt Nahrungsergänzung in den Fokus. Wahllos Präparate einzunehmen, ist aber natürlich kaum empfehlenswert. Am besten besprichst du dich mit dem Arzt deines Vertrauens.

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Welche Nährstoffe du beim Sporteln am besten im Blick behältst, wie sich ein Mangel überhaupt ankündigt und welche Möglichkeiten du hast, dagegen vorzugehen – das verraten wir dir folgend.

Nahrungsergänzung: Sport und Eisen

Eisenmangel ist leider vielen von uns nicht fremd. Von bleierner Müdigkeit über Blässe und Schwindel bis hin zu Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen zeigt sich ein Zuwenig des Mineralstoffs meist recht deutlich. Kein Wunder, denn ohne ausreichend Eisen funktioniert der Sauerstofftransport nur eingeschränkt – und das merkt man auch beim Sporteln. Vielleicht stellst du einen Leistungsknick fest, fühlst dich wenig ausdauernd und es fällt dir schwer, in die Gänge zu kommen? Dann besser die Eisenwerte genauer unter die Lupe nehmen…

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Die Speicher füllst du mit eisenreicher Kost, etwa Fleisch, Weizenkleie, Kürbiskernen, Amaranth, Quinoa oder Hülsenfrüchten. Reicht das nicht aus, macht es Sinn, zumindest zeitweise auf Nahrungsergänzung zurückzugreifen – ganz gleich, ob du viel Sport treibst oder wenig.

Bei Muskelkrämpfen Magnesium?

Wadenkrämpfe oder ein unangenehmes Kribbeln in Händen und Füßen und das vor allem beim Sport? Eventuell lässt das auf einen Magnesiummangel schließen. Laufen die Muskelzellen auf Hochtouren, ist der Mineralstoff nämlich gefragt – und das nicht zu knapp. Um einem Mangel entgegenzuwirken, kannst du probieren, deinen Speiseplan vor dem Training mit Vollkornprodukten, Nüssen, Samen sowie Bananen aufzupeppen. Hilft das nicht, ist eventuell ein Nahrungsergänzungsmittel notwendig. Dieses aber besser nicht unmittelbar vor dem Sport einnehmen, da manchmal leichter Durchfall als Begleiterscheinung auftritt.

Nahrungsergänzung bei schweißtreibendem Sport?

Ein Natriummangel kommt zwar selten vor, bei schweißtreibendem Sport oder an heißen Tagen ist es aber möglich, dass Reserven kurzzeitig schwinden. Über den Schweiß geht nämlich stets ein wenig Natrium verloren. Du merkst einen Mangel daran, dass dir kurzzeitig schwindlig wird. Auch Kopfschmerzen oder leichte Muskelkrämpfe können vorkommen. Dem beugst du am besten vor, indem du auf eine ausreichende Salzzufuhr achtest. Abhilfe verschafft etwa eine Messerspitze Salz, die du in dein Getränk einrührst. Nahrungsergänzung ist hier bei moderater sportlicher Betätigung normalerweise kaum notwendig.