In Partnerschaft mit

Wenn wir in der Kälte unterwegs sind, bekommen wir kalte Hände und Füße, weil der Körper Prioritäten setzt. Es ist wichtiger, dass er das Gehirn und die lebenswichtigen Organe auf Betriebstemperatur hält. Die Haut und die Extremitäten werden nicht mehr so intensiv mit Blut versorgt. Doch mit den richtigen Maßnahmen und der richtigen Vorbeugung haben wir schon bald wieder warme Finger.

Schlechte Durchblutung kann auch durch gesundheitliche Faktoren auftreten – wer dauerhaft unter kalten Händen leidet, sollte am besten einen Arzt aufsuchen und den Ursachen auf den Grund gehen.

Das können wir gegen kalte Hände und Füße tun

Mit Ausrüstung vorbeugen

Klar: Wenn wir draußen in der Kälte unterwegs sind, ist die richtige Ausrüstung wichtig, um erst gar nicht frostige Hände und Füße zu bekommen. Wärmende Handschuhe, dicke Socken und gefütterte, wasserdichte Schuhe mit dicker Sohle sind im Winter immer eine gute Wahl. Zusätzlich sollten wir auf den bewährten Lagenlook setzen und eine dicke Jacke anziehen, die den Rumpf schön warmhält. Sehr Verfrorene können Wärmepads in den Schuhen und praktische Taschenwärmer für die Hände verwenden.

Anzeige
Anzeige

Schnelle Sofortmaßnahmen

Wer akut unter kalten Händen und Füßen leidet, gönnt sich am besten gleich eine große Tasse Tee oder Kakao. Die wärmt nämlich doppelt: Einmal von innen und einmal von außen, denn die kalten Finger können sich wunderbar an der warmen Tasse wärmen. Bei härteren Fällen helfen Fuß- und Handbäder. 10 Minuten in lauwarmem Wasser lassen Hände und Füße wieder auftauen – doch dabei bitte kein heißes Wasser verwenden, das kann durch den großen Temperaturunterschied Schmerzen in den Nervenzellen verursachen.

Anzeige
Anzeige

Auf die Schnelle helfen auch Übungen, die den Kreislauf anregen. Welche, entscheidest allein du – vielleicht ein paar Hampelmänner, Kniebeugen oder einfach wild drauflos tanzen? Die Bewegung pumpt das Blut in unsere kalten Hände und Füße und lässt sie so wieder warm werden.

Regelmäßig den Kreislauf ankurbeln

Doch Bewegung hilft nicht nur bei akut kalten Händen, regelmäßiger Sport hilft auch dauerhaft gegen kalte Hände. Fakt ist: Menschen mit dauerhaft kalten Händen und Füßen haben meist einen niedrigen Blutdruck. Egal ob Ausdauersport wie Laufen oder Krafttraining – Sport kurbelt die Durchblutung und somit den Kreislauf ordentlich an. Wer das Training bereits am Morgen absolviert, startet schon aufgewärmt in den Tag.

Zusätzlich regen auch Wechselduschen und Massagen den Blutkreislauf an. Wer also öfter unter kalten Händen leidet, sollte sich in der Dusche regelmäßig überwinden und abwechselnd warmes und kaltes Wasser auf den Körper prasseln lassen. Die Massagen muss man sich nicht unbedingt von anderen geben lassen – Selbstmassagen der Hände, Arme, Füße und Beine sind einfach durchzuführen und kurbeln die Durchblutung an.

Gesunde Gewohnheiten statt kalter Hände

Auch unser Lebensstil kann beeinflussen, ob wir Eiszapfen-Finger und -zehen bekommen. Daher ist es ratsam, viel Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken und auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung mit zahlreichen Vitaminen und Mineralien zu setzen.

Ausreichend erholsamer Schlaf sowie entspannte Ruhepausen unterstützen den Körper bei der reibungslosen Durchblutung der Hände und Füße. Alkohol und Nikotin sollten nur in Ausnahmefällen konsumiert werden, denn diese tragen zu einer Verengung der Gefäße und somit einer schlechten Durchblutung bei.