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Social Media, Body Shaming, Werbung, der Fokus auf durchtrainierte, wunderschöne Körper: Dass all das uns unter Druck setzt – geschenkt. Doch auch eine vermeintlich gut gemeinte Bewegung, das Body-Positivity-Movement, kann nach hinten los gehen. (Anders die Body-Neutrality-Bewegung, doch dazu gleich mehr.) Wie das? Was ist so schlimm daran, dass jeder seinen Körper lieben soll? Wir schauen genauer hin: Body-Positivity-Anhänger feiern hauptsächlich die Makel am eigenen Körper: Narben werden zu „Tiger Stripes“ und Pickel freudig begrüßt. Sprich: Alles, wirklich alles, ist positiv.

Kritiker sagen: Muss man wirklich alles am eigenen Körper lieben? Baut das nicht auch Druck auf? Genau hier setzt eine andere Bewegung namens Body Neutrality an und meint: Akzeptiere deinen Körper, genau so wie er ist. Du musst eben nicht alles an ihm mögen, und dein Körper muss schon gar nicht perfekt sein. Aber kritisiere deine vermeintlichen Makel auch nicht fortwährend oder heb sie in den Vordergrund.

Klingt einfach, kann aber auch ganz schön schwierig sein. Schließlich sind wir es gewohnt ständig über den eigenen Körper nachzudenken - kein Wunder, geht es doch in der Werbung und Zeitschriften laufend darum, wie wir unser Äußeres verbessern.

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Besser fühlen mit Body Neutrality: 3 Übungen

Body Neutrality versucht, den eigenen Körper ganz einfach anzunehmen – und ihn weder schlecht zu machen noch alles toll zu finden. So kannst du versuchen, dich dem Zustand zu nähern:

1. Fokussiere dich auf dein Inneres

Es geht darum, den Fokus zu ändern: hin zu unserem Inneren. Wer sich ständig auf sein Aussehen konzentriert, hat keine Kraft auch noch Augenmerk auf das Innenleben zu legen. Dabei kann dadurch so viel Schönes entstehen! Denn wer sich mehr mit sich selber auseinandersetzt lernt sich dadurch viel besser kennen, kann so herausfinden welche Dinge einem wirklich wichtig sind und welche Träume man unbedingt verfolgen will. Mit Body Neutrality können wir einem rundum erfüllten Leben einen großen Schritt näherkommen.

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2. Konzentriere dich auf deine Stärken

Nimm dir etwas Zeit und überlege dir, welche besonderen Fähigkeiten du hast. Vielleicht bist du ein echtes Organisationstalent, bringst immer alle zum Lachen oder kannst besonders gut backen? Notiere dir alle deine positiven Eigenschaften - du wirst sehen, es gibt eine Menge. Heb dir diese Liste nun auf und lies sie, wann immer du das Gefühl hast, dass dein Fokus zu sehr auf deinem Äußeren liegt.

3. Danke deinem Körper

Dein Körper leistet jeden Tag so einiges. Jedes Körperteil und jedes deiner Organe gibt sein Bestes. Werde dir dessen so richtig bewusst und gib deinem Körper dadurch die Wertschätzung die er verdient. Dank deines Körpers kannst du essen, trinken, lachen, Sport machen deine Liebsten umarmen und vieles mehr. Ganz schön großartig, und wirklich ein Dankeschön wert.