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Schlecken, beißen, löffeln, auf der Zunge zergehen lassen – die Art und Weise, wie du dein Eis isst, beeinflusst dein Geschmackserlebnis!
Um etwa fruchtige Aromen voll auszukosten, solltest du vom Gefrorenen abbeißen und es dann kauen. Dadurch gehen die Duftstoffe schneller in die Gasphase über und gelangen von der Mundhöhle über den Rachen zu den Rezeptoren im Nasenraum.

Wie jetzt?

Wärme hilft dabei, den süßen Geschmacksanteil herauszuarbeiten. Wenn wir ein Eis essen und es in unserem Mund schmilzt und sich mit Speichel vermischt, hat der Zucker seinen großen Auftritt. Eis, das wir schleckend essen und auf der Zunge zergehen lassen, nehmen wir deshalb viel süßer wahr als im gefrorenen Zustand.

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Je perfekter die Farbe, desto besser das Eis


Die ideale Verzehrtemperatur von Eis liegt bei minus 15 Grad Celsius. Ist es kälter, lässt sich die Geschmacksrichtung nicht mehr ausmachen. Eine große Rolle spielt bei der Wahrnehmung der Nuancen übrigens auch die (aus unserer Sicht) richtige Farbe. Ist Vanilleeis nicht vanillegelb – und das ist es nicht von Natur aus, es wird gelb gemacht –, schmeckt es für uns nicht nach Vanilleeis.

Nachgefragt bei: ASS.-PROF. DI DR. KLAUS DÜRRSCHMID, Institut für Lebensmittelwissenschaften, BOKU Wien

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