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Unsere Vorfahren haben oft in Intervallen gefastet, weil sie schlicht keine Wahl hatten: Essen konnten sie nur, wenn sie erfolgreich gejagt haben. Wenn nicht hieß es: hungern. Heutzutage haben wir den Luxus, immer und überall an Essen heranzukommen. Das ist aber gar nicht mal so gesund für uns. Darum lohnt es sich, über eine Intervallfasten nach der 16/8-Methode nachzudenken – übrigens auch als Altersvorsorge.

Was ist Intervallfasten?

Beim Intervallfasten geht es nicht darum abzunehmen (auch wenn das ein Nebeneffekt davon sein kann). Sondern: In erster Linie bewirkt Intervallfasten, dass der Körper bestimmte Stoffwechselprozesse umstellt bzw. optimiert.

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Bei der bekanntesten, der 16/8-Methode, zum Beispiel gilt es, 16 Stunden am Stück zu fasten, jeden Tag. Die restlichen 8 Stunden darf geschlemmt werden, was man möchte.

Vorteile vom Intervallfasten 16/8

Intervallfasten lässt sich gut in den Alltag integrieren, weil man nicht vollständig auf etwas verzichten muss – naja, außer auf Abendessen oder Frühstück. Das fällt vielen aber leichter, als auf bestimmte Nahrungsmittel komplett zu verzichten.

Durch die essensfreie Zeit soll die Fettverbrennung im Körper angeregt sowie der Zucker- und Fettstoffwechsel insgesamt besser reguliert werden. Wirksames Fasten soll zudem Diabetes vorbeugen können, dabei helfen den Blutdruck zu senken und Heißhunger zu reduzieren.

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Intervallfasten 16/8: So gelingt‘s

Langsam herantasten

Die Zeit der Nahrungsaufnahme direkt auf acht Stunden zu begrenzen muss nicht sein. Es hilft, sich langsam an das 16/8-Intervall heranzutasten und vielleicht erst einmal mit einem 12/12- oder einem 14/10-Intervall zu starten. Dann jede Woche steigern, also eine Stunde länger fasten, bis das 16/8-Intervall erreicht ist. Das ist völlig okay, denn scheinbar beginnt der Körper schon nach 12 bis 14 Stunden Fasten mit dem Entsorgen schädlicher Zellen.

Was essen während der Essensphase?

Theoretisch kannst du während der Essensphase alles essen was du möchtest. Wirklich unterstützen kannst du deinen Körper bei einem gesunden Stoffwechsel, wenn du auf eine ballaststoff- und eiweißreiche Kost setzt. Frisches Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse, Joghurt, gute Fette, fettarmes Fleisch und Vollkornprodukte sind optimal. Während der Fastenphasen solltest du wie erwähnt auf feste Nahrung verzichten. Erlaubt sind aber Wasser, ungesüßte Tees, etwas schwarzer Kaffee und Gemüsebrühe.

Außer Intervallfasten 16/8 auch andere Alternativen testen

Wenn du die 16/8-Methode schon ausprobiert und festgestellt hast: Das ist nichts für mich – es gibt neben der 16/8-Methode auch noch andere Varianten, wie die 5/2-Methode. Hier wird an 5 Tagen in der Woche ganz normal gegessen, ohne Zeitfenster. An zwei Tagen pro Woche wird wenig bis gar nichts gegessen: Erlaubt sind an Fastentagen bis zu 500 Kalorien für Frauen und 600 bis 800 Kalorien für Männer.

Fürs Fasten belohnen

Fasten – sogar Intervallfasten 16/8 – geht mit Verzicht einher und bedeutet eine Umstellung, die uns nicht unbedingt leichtfällt. Besonders am Anfang deiner Intervallfasten-Erfahrung kann es darum helfen, wenn du dir jeden Abend eine kleine Belohnung für dich ausdenkst: Das Lieblingsgame mit dem besten Freund zocken, dein Lieblingsgericht zum Mittag- oder Abendessen kochen oder ein schönes, entspannendes Vollbad mit deinen liebsten ätherischen Ölen.