In Partnerschaft mit

Das Spektrum zur Gabe einer Vitalstoffinfusion ist breit. Es reicht von einer prophylaktischen Gabe zur Vermeidung von Infekten über die Stärkung des Immunsystems bis hin zur Behandlung spezifischer Erkrankungen – aber auch zum Detox oder zur Burn-out-Prävention.

In der Ordination von Dermatologin Dr. Katja Schindler findet man gleich eine ganze Bandbreite von Vitalstoffinfusionen für ein besseres Immunsystem. Die Dermatologin bietet diese bei sich schon lange an.

Cocktailstunde für dein Immunsystem

Was ist drin in so einer Infusion?
„Zur Stärkung des Immunsystems mixe ich hoch dosiertes, reines Vitamin C (ca. 7–15 Gramm) in eine der Menge angepassten Trägerlösung. Es ist eines der effektivsten Antioxidantien in unserem Organismus. Durch oxidativen Stress, der durch Umwelteinflüsse, Stress, Entzündungen oder Krankheit entsteht, kommt es zu einem Mangel. Die Zellen sind nicht mehr so gut geschützt. Vitamin C fördert die Abwehr von Infekten, lindert Entzündungen und hat einen Anti-Aging-Effekt.“

Anzeige
Anzeige

Zur Stärkung des Immunsystems mixe ich hoch dosiertes, reines Vitamin C. Es fördert die Abwehr von Infekten, lindert Entzündungen und hat einen Anti-Aging-Effekt.

Dermatologin Dr. Katja Schindler
Ärztin steht in Ordination

Bild: Dr. Katja Schindler, Dermatologin

„Es kommt auch bei chronischer Müdigkeit oder Erschöpfungszuständen zum Einsatz und sorgt für neue Energie. Manche kommen so sogar infektfrei durchs Jahr. Zink ist ebenfalls wichtig, das Spurenelement hemmt im Laborversuch die Vermehrung bestimmter Erkältungsviren. Ob diese Ergebnisse bedeuten, dass Zink uns tatsächlich gegen Erkältungen wappnet, ist noch nicht restlos erforscht.“

Anzeige
Anzeige

Reichen Nahrungsmittelergänzungen nicht aus?
„Spezielle Mikronährstoffe können in Kapsel- oder Tablettenform nur unzureichend dosiert und vom Körper minderwertig aufgenommen werden. Werden sie über eine Vene verabreicht, so ermöglicht das den Einsatz höherer Dosen. Denn die Vitamine werden direkt über das Blut zum Herzen geleitet, und das pumpt es ungefiltert in den gesamten Körper weiter. Das wiederum führt zu einer besseren Bioverfügbarkeit und einem schnelleren Therapieerfolg. Denn jede Zelle kann sich so, vereinfacht gesagt, das nehmen, was sie benötigt.“

Sollte man dazu vorher seinen Vitalstoffstatus kennen?
„Für manche Inhaltsstoffe sollte man in der Tat unbedingt den Ist-Stand überprüfen, bevor substituiert wird. Bei Eisen beispielsweise. Bei Antioxidantien verhält es sich jedoch etwas anders: Sie sind wie ein Schutzschild für unseren Körper – sie fangen sogenannte freie Sauerstoffradikale ab und neutralisieren sie. Der Bedarf an Antioxidantien ist immer abhängig vom körperlichen und psychischen Stress, Umweltbelastungen, drohenden oder bestehenden Infekten, chronischen Krankheiten und Entzündungen.“

Für manche Inhaltsstoffe sollte man unbedingt den Ist-Stand überprüfen, bevor substituiert wird. Bei Eisen beispielsweise. 

Dr. Katja Schindler, Dermatologin


„Da der Mensch über keine speziellen Speicher für Ascorbinsäure oder andere Antioxidantien verfügt, wird ein Überschuss einfach nicht resorbiert – Die Zellen ‚holen‘ sich, was sie brauchen, der Rest wird, wie zum Beispiel bei Vitamin C, gefahrlos wieder über die Nieren ausgeschieden.“

Hängen Sie sich selbst manchmal an den Tropf?
„Oh ja ­– ich gebe mir unterschiedliche Vitalstoffinfusionen, je nach Bedarf, mindestens einmal im Monat als klassischen ‚Immunity-Boost‘. Und je nach Bedarf zusätzliche Antioxidantien und Inhaltsstoffe zur besseren Nervenregeneration, Leberschutz und auch als Anti-Aging.“

Am Tag nach der Vitamin-C- und Zink-Infusion erholte sich unsere Autorin von einer Verkühlung. Zufall oder doch der Immunboost aus dem Tropf? Das wird schwer zu belegen sein. Während der 20-minütigen Behandlung auf einer Liege, hat man übrigens einen lustigen Geschmack im Mund: Als würde man Multivitaminsaft trinken …