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Unter Rhythmus versteht man, ganz allgemein gesprochen, die Ordnung und zeitliche Gliederung von Musik und Tanz. Manche Menschen werden scheinbar schon mit einem starken Rhythmus-Gefühl geboren. Andere verpassen jeden Takt.

Wieso habe ich ein schlechtes Rhythmusgefühl?

Leidet man deshalb gleich Takt-Taubheit? Nein! Es gibt zwar der Medizin den Begriff „Beat Deafness“, der damit erklärt wird, dass manche Menschen sich schwer tun, sich von ihren eigenen Rhythmen – also den Rhythmen, die tagtäglich in Gehirn, Herz und Atmung ablaufen –  zu lösen und sie deshalb die Musik weniger gut spüren. Aber diese Takt-Taubheit ist äußerst selten. Oft fehlt’s einfach nur am bewussten Hören und Spüren. Damit kommen wir gleich zu deiner Aufgabe für heute: Wir trainieren, dass du den Rhythmus besser spürst und beim Tanzen selbstbewusster wirst.

Deine Challenge:

Verankere dein Rhythmusgefühl im Körper

Lege einen Song auf, den du gerne magst. Konzentriere dich auf den Takt des Schlagzeugs bzw. auf den Beat, der den „Pulsschlag“ dieses Lieds ausmacht. Klatsche den Beat mit den Händen mit, nicke ihn mit dem Kopf, klopfe ihn mit dem Fuß nach – was immer dir am meisten liegt. Kleine Hilfestellung: Folgende 4 Gute-Laune-Songs haben leicht identifizierbare Beats:

  1. Castle on the Hill von Ed Sheeran

  2. Despacito von Luis Fonsi

  3. Somewhere over the Rainbow von Israel „Iz“ Kamakawiwoʻo

  4. Million Reasons von Lady Gaga

Bonus-Aufgabe: Wiederhole diese Übung mit einem Song deiner Wahl dreimal im Laufe des heutigen Tages – z.B. während du auf einen Kaffee wartest. Im Stau. An der Warteschlange der Supermarktkasse. Wo auch immer du gerade ein paar Minuten Zeit hast.

Die Tricks des Rhythmus-Profis für dich

Damit nicht genug! Bei uns verrät auch ein echter Rhythmus-Profi, wie du dein Taktgefühl stärken kannst. Wir haben dafür niemanden Geringeren als Martin Grubinger befragt. Der gebürtige Salzburger, der eine Professur am Mozarteum hat, ist nicht nur der beste und schnellste Schlagzeuger der Welt – Grubinger schafft bis zu 1.000 Schläge pro Minute bzw. bis zu 16 pro Sekunde –, er beherrscht auch mehrere Percussion-Instrumente auf Virtuosen-Niveau und füllt die bekanntesten Konzertsäle der Welt. Obendrein hat er die App „MyGroove“ mitentwickelt, mit der Musikbegeisterte gemeinsam mit Profis und bekannten Künstlern wie eine Band zusammenspielen können.

In unserem Video zeigt dir Martin Grubinger, wie du dein Rhythmusgefühl mit einem einfachen Liedvers trainierst und dich beim nächsten Tanz von der Musik tragen lassen kannst, anstatt krampfhaft zu denken: "Hilfe, ich komme aus dem Takt!"

Hier der Text aus dem Video zum Mitmachen:

Ganze Note

Wenn die Trommel ganz leise erklingt,
und der Rhythmus ins Herze dringt.

Halbe Note

Ja dann packt es einen,
Ja dann zieht es einen,
Treibt es einen zur Musik

Ein wahres Glück!

Viertelnoten

Hei-O man kann es gar nicht fassen gar nicht lassen,
Hei-O man muss sich regen und bewegen und
immerzu den Rhythmus hören,

Achtelnote

Umdada-Umdada-Umda
Umdada-Umdada-Umda
Umdada-Umdada-Umda
Umdada-Umda

Na, wie geht's dir damit? Jetzt hast du für den Rest des Tages einen Ohrwurm, oder? Aber vor allem hast du damit jederzeit einen Übung, die durchs Wohnzimmer und vor Freude strahlen lässt.

In Kooperation mit MyGroove

MyGroove ist eine App, die es ermöglicht, zusammen mit weltbekannten Artists Instrumente zu spielen und vom ersten Tag an mit ihnen gemeinsam in einer Band zu grooven. MyGroove setzt dabei den Fokus auf die 6 beliebtesten Band-Instrumente: Voice, Keys, Bass, Guitar, Drums und Percussion. In verschiedenen Songs wirst du Level für Level trainieren, erhältst Feedback und sammelst Punkte, um dich mit anderen zu messen.