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Schlafprobleme in der Schwangerschaft sind keine Seltenheit: Mehr als die Hälfte aller Schwangeren leidet vor allem im ersten und im letzten Trimester darunter. Zu Beginn einer Schwangerschaft ist die hormonelle Umstellung häufig Auslöser für Schlafstörungen. Auch Sorgen und Ängste können eine frische Schwangerschaft begleiten und halten nachts wach.

Wenn der Babybauch dann wächst und wächst, fällt es vielen Schwangeren immer schwerer eine bequeme Schlafposition zu finden. Gegen Ende der Schwangerschaft kann auch das Hormon Prolaktin Schlafprobleme begünstigen: Es ist nicht nur für die Milchbildung verantwortlich, sondern macht Schwangere auch lärmempfindlicher. Schließlich müssen sie als Mamas bald mitbekommen, wenn nachts das Baby schreit. Außerdem ist der Harndrang im ersten und letzten Trimester häufig erhöht und sorgt dafür, dass Bald-Mamas nachts öfter auf die Toilette müssen.

Schwangere müssen Schlafstörungen aber nicht einfach hinnehmen – das kannst du dagegen tun:

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7 Tipps bei Schlaflosigkeit während der Schwangerschaft

Viel trinken, aber nicht abends

Viel trinken ist wichtig, auch in der Schwangerschaft. Weil aber der Harndrang in der Schwangerschaft meist erhöht ist, ist es sinnvoll, abends nicht mehr allzu viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Ein bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen sollte bestenfalls gar nichts mehr getrunken werden.

Bequeme Schlafposition finden

Du wälzt dich hin und her und findest einfach keine gemütliche Schlafposition? Es gibt einen Trick, der vielen Schwangeren hilft: Leg dich auf die linke Seite und nimm ein großes Kissen, zum Beispiel ein Stillkissen, zwischen die Knie. Manche schieben sich das Kissen zusätzlich unter den Bauch, um diesen zu entlasten.

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Schlafprobleme in der Schwangerschaft: Gedankenkarussell stoppen

Was gibt es vor der Geburt noch zu erledigen und wie wird sich mein Leben mit Baby verändern? Diese und ähnliche Fragen halten viele Schwangere nachts vom Schlafen ab. Um das Gedankenkarussell zu stoppen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Entspannungsübungen wie Meditation oder autogenes Training können beim Einschlafen ebenso helfen, wie belastende Gedanken aufzuschreiben. Denn: Was du dir notierst, musst du dir nicht mehr merken. Auch Lesen oder ein Glas warme Milch können für Entspannung sorgen und dabei helfen, das Gedankenkarussell zu stoppen.

Keine schweren Mahlzeiten am Abend

Schwere, fettige Speisen können Sodbrennen fördern. Außerdem braucht der Körper lange, um sie zu verdauen. Möchtest du Schlafprobleme in der Schwangerschaft vermeiden, greif am späten Abend darum lieber zu kleinen Snacks wie Nüssen oder Naturjoghurt.

Entspannung finden mit Lavendel und Melisse

Es gibt auch verschiedene ätherische Öle, die bewiesenermaßen beruhigend wirken. Dazu gehören Lavendel, Zitronenmelisse und Vanille. Du kannst ein paar Tropfen ätherisches Öl mit Wasser mischen, alles in eine Sprühflasche geben und damit dein Kopfkissen besprühen. Oder einfach einen Tropfen Öl auf die Matratze träufeln, am besten neben deinem Kopfkissen, sodass du es gut erschnüffeln kannst.

Restless-Legs-Syndrom? Das hilft

Das Restless-Legs-Syndrom ist für viele Schwangere, besonders im letzten Trimester, kein Fremdwort. Das kann sich anfühlen wie Stromstöße in den Beinen oder eine Schar Ameisen, die darüber krabbelt. Eine sanfte Sportart schafft oft Abhilfe. Ist ein Mineralstoffmangel die Ursache, kann das ärztlich festgestellt werden. Arzt oder Ärztin empfiehlt dann die richtige Dosis des unzulänglich vorhandenen Minerals.

Schlafprobleme in der Schwangerschaft? Beweg dich!

Bei Schlaflosigkeit während der Schwangerschaft kann Bewegung generell helfen. Natürlich solltest du mit Babybauch keinen Marathon laufen. Dennoch: Ein Spaziergang, Schwimmengehen oder Radfahren entlastet den Kopf, macht Spaß – und bestenfalls müde. Schlafprobleme in der Schwangerschaft? Kein Thema mehr!