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Woher stammt der Name Hula Hoop? Hoop ist ganz einfach das englische Wort für Reifen. Hula bezieht sich auf einen hawaiianischen Tanz mit ganz ähnlichen Hüftbewegungen. Die Tätigkeit gibt es aber schon viel länger als den Namen.
Seit wann „hullern“ Menschen? Der früheste Tanz zwischen Mensch und Hoop ist um 1000 v. Chr. dokumentiert, als in Ägypten Kinder Weinreben zu Reifen flochten, um damit zu spielen. Ab da findet sich das fröhliche Kreiseln fast durchgehend in der Menschheitsgeschichte – auf griechischen Vasen ebenso wie auf Brueghel-Gemälden.

Mädchen beim Hula Hoop Training
Mädchen macht Armübungen mit Hula Hoop Reifen

Bild: MineKasapoglu

. Welcher Reifen passt zu mir?

Ein sogenannter Dancereifen ist schmal und leicht. Die Fitnessvariante wiegt etwas mehr. Wobei das Gewicht des Reifens immer in Relation zum eigenen Körpergewicht stehen sollte: Unter 80Kilo Körpergewicht wird ein 1,2- Kilo - Reifen empfohlen.

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. Hula Hoop Training oder Hoop Dance?

Der Unterschied ist rasch erklärt: Bei Hoop Dance wird der Reifen zum Tanzpartner – es geht umfließende, tänzerische Bewegungssequenzen. Beim Hula Hoop Training ist der Reifen ein Trainingsgerät.

. Worauf muss ich achten?

1. Grundsätzlich kann man in jedem Alter und mit jedem Fitnesslevel „hullern“. Bei medizinischen Problemen (z.B. der Hüfte) bitte vorab einen Arzt fragen.
2. Fitnessreifen bestehen aus sechs bis acht Einzelteilen. Bitte kontrolliere, ob die Teile wirklich fest zusammenstecken, damit sie dir beim Kreiseln nicht um die Ohren fliegen.
3. Falls du zu Beginn des Trainings blaue Flecken bekommst: Leg bitte eine Pause ein.

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. Wie groß soll der Reifen sein?

Wenn der vor dir aufgestellte Reifen etwa bis zum Unterbauch reicht (Bereich zwischen Nabel und Schambein), passt die Größe. Faustregel: Je größer der Reifen, desto langsamer schwingt er.

. Wie funktioniert‘s?

Das Wichtigste ist die Spannung in der Bauchmuskulatur – dadurch wird der Reifen in Position gehalten. Füße parallel (Fortgeschrittene können es in Schrittstellung versuchen), die Hüfte wahlweise vor/zurück oder links/rechts bewegen, aber – auch wenn’s verlockend scheint – nicht kreisen.
Profitipp: Nicht schüchtern sein, sondern beim Start gleich ausreichend Schwung nehmen.

Nachgefragt bei: ELLI HASCHKE, Hula-Hoop-Trainerin (auf YouTube unter Elli Hoop) und Autorin von „Huller dich frei!“ (2020, frechverlag)