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Bedenkliche Inhaltsstoffe in Kosmetik gibt es so einige. Hier 7 wichtige, auf die wir ab jetzt achten:

Inhaltsstoffe in Kosmetik: Octocrylen

Viele Sonnencremes enthalten den synthetischen UV-Filter. Sein Problem: Mit der Zeit entwickelt er den als krebserregend geltenden Stoff Benzophenon – daher sollte man Sonnencreme vom Vorjahr nie ein Jahr später weiterverwenden. Außerdem steht Octocrylen selbst unter dem Verdacht, Allergien auszulösen. Im Südseestaat Palu sowie auf Hawaii ist der Filter in Sonnenschutzmitteln verboten, da er höchstwahrscheinlich die Korallenriffe schädigt. Erkennbar ist der Inhaltsstoff unter dem Namen Octocylene.

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Silikone

Silikone bezeichnet eine Gruppe synthetischer Stoffe, die in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz kommen. Im Beauty-Bereich kommen sie hauptsächlich als Faltenfüller vor und sind in vielen Shampoos enthalten. Eine Entwarnung gibt es: Gesundheitsschädlich sind Silikone nicht. Enthält eine Creme zu viele Silikone, wird die Haut ausgetrocknet. Deswegen sollten auch all jene auf diesen Inhaltsstoff verzichten, die mit trockenen Haaren zu kämpfen haben. Nicht immer ist es leicht, Silikone auf der Verpackung zu erkennen, denn der synthetische Stoff hat viele Namen.

Eine Entschlüsselungshilfe gibt es: Wortendungen mit „-con“, „cone“ oder „xane“ lassen darauf schließen, dass es sich um Silikone handelt.

Polyethylenglykol (PEG)

PEG ist ebenso ein synthetischer Stoff. Er wird als Emulgator eingesetzt und ist bei Shampoos und Duschgels für das Schäumen zuständig. PEG ist ebenso in Lippenstiften, Deos, Parfums oder Cremes enthalten. Der Stoff kann die Hautschicht beeinträchtigen, indem er Schadstoffe leichter durchdringen lässt. Folgen, die daraus entstehen können: Neurodermitis, Allergien, Hautirritationen oder Kopfschmerzen. Hinzu kommt, dass PEG aus Erdöl gewonnen wird, was bekannterweise klimaschädlich ist. Beim Kauf von Produkten gilt daher folgendes: Achte, ob die Vorsilbe PEG bei den Inhaltsstoffen vorkommt und auf Wörter, die auf „eth“ enden.

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Parabene

Parabene sind Chemikalien, die als Konservierungsmittel in Kosmetikprodukten zur Verwendung kommen. Sie werden seit langer Zeit verwendet, um Pilze und Bakterien in Beauty-Produkten fernzuhalten. Sie gelten als gut erprobt und getestet. Die Wissenschaft ist sich bereits einig, dass es keine Verbindung zwischen Paraben und Brustkrebserkrankungen gibt. Manche wirken jedoch hormonell. Wer auf den Inhaltsstoff verzichten möchte, muss auf die Begriffe Methylparaben, Propylparaben, Ethylparaben, Butylparaben, Ethylhexyl Methoxycinnamate und 4-Methylbenzylidene Camphor achten. Oder zu Naturkosmetik-Produkten greifen - diese sind meist parabenfrei.

Bedenkliche Kosmetik-Inhaltsstoffe: Synthetische Duftstoffe

Stoffe, die selbst duften oder einen Duft verstärken, zählen zu den synthetischen Duftstoffen. Die Auswirkungen und welche Folgen diese Stoffe auf uns haben, ist noch nicht bekannt. Fakt ist: Nicht nur Kosmetikprodukte sind mit diesem Duftstoff versehen. Da diese Duftstoffe langsam im menschlichen Organismus abgebaut werden, können Schwindelanfälle, Kopfschmerzen und Erschöpfung die Folge sein. Die EU nennt 26 synthetische Duftstoffe, die besonders bedenklich sind: Citral, Cinnamal, Cinamyl Alkohol, Benzyl Salicylate, Benzyl-Alkohol, Benzyl Cinnamate, Benzyl Benzoat, Isoeugenol, Citronellol, Linalool, Limone und Farnesol. Synthetische Duftstoffe müssen mit einem INCI-Namen angeführt sein, sofern sie eine gewisse Menge an Konzentration übersteigen. Ansonsten scheinen sie als Parfum, Aroma, Falvour oder Fragrance auf.

Paraffine    

Paraffine werden aus den Rückständen von Erdöldestillaten gewonnen. Sie beinhalten einen Fettanteil, der für Kosmetikprodukte wichtig ist. Expertinnen und Experten sind sich noch uneinig, ob und wir schändlich der Inhaltsstoff ist. Was jedoch feststeht ist, dass bei der Paraffin-Gewinnung zu einer Verschmutzung kommt. Sowie beim Inhaltsstoff PEG ist anzumerken, dass der Abbau von Erdöl umweltschädigen ist. Begriffe wie Mineral Oil, Petrolatum, Paraffinum Liquidum, Paraffinum Subliquidum, Cera Microcristallina, Microcrystalline Wax, Ozokerit, Ceresin und Vaseline weisen auf Paraffine hin.

Organisch synthetische Farbstoffe 

Damit sind alle löslichen Farbstoffe und unlösliche Pigmente gemeint. Viele der synthetischen Farbstoffe werden aus Erdölprodukten erzeugt, dabei stellen die Azofarbstoffe die größte Gruppe dar. Sie sind es auch, die in unseren Beauty-Produkten enthalten sind. Azofarbstoffe sind für die Leucht- und Deckkraft in Lidschatten oder Lippenstiften zuständig, allerdings lösen diese Stoffe Allergien aus. Außerdem wird befürchtetet, dass sie krebserregend sind. Kennzeichnend für den Inhaltsstoff sind die E-Nummern: E 102, E 110, E 122, E 124 und E 151.