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Wir lieben Hanf, denn er ist super nachhaltig: Die Pflanze kann regional angebaut werden, ist relativ anspruchslos und robust. Das Beste: Man kann Hanf fast vollständig verwerten. Hanffasern eignen sich für die Herstellung von Papier, Seilen oder nachhaltiger Kleidung. Die holzigen Teile der Nutzpflanze sind Bestandteil von Bau- und Dämmstoffen oder Tierstreu, und aus Hanfsamen wird das hochwertige Hanföl gepresst.

Vorsicht: Manche verwechseln es mit CBD-Öl – das ist jedoch nicht dasselbe. CBD-Öl wird im Gegensatz zu Hanföl aus den Blüten und Blättern der Pflanze gewonnen und für medizinische Zwecke eingesetzt. Seine Wirksamkeit ist jedoch umstritten.

Das nussige, gelblich-grüne Hanfsamenöl hat dagegen bereits in vielen Küchen seinen festen Platz. Zu Recht, denn das Öl ist eine wertvolle Ergänzung auf dem Speiseplan.

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Hanfsamenöl: Was ist drin?

Hanföl ist eines der wertvollsten Speiseöle – auch, aber nicht nur für Veganer und Vegetarier. Der Grund: Es enthält die optimale Zusammensetzung von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren. Während in vielen anderen Speiseölen der Gehalt an Omega-6-Fettsäuren viel höher ist als der von Omega-3-Fettsäuren, liegt beim Hanföl das perfekte Verhältnis von 3:1 vor.

Außer den etwa 70 Prozent ungesättigten Fettsäuren – wie den beiden essenziellen Fettsäuren Linolsäure und Alpha-Linolensäure – steckt in Hanfsamenöl Vitamin E und B, Kalzium, Magnesium und Eisen.

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Welche positiven Effekte kann Hanföl haben?

Das optimale Verhältnis der Omega-Fettsäuren im Hanföl kann eine sehr positive Wirkung auf den Körper haben, die sich beispielweise in verringerter Entzündungsneigung, sinkenden Cholesterin-Werten und gestärkten Zellmembranen äußert. Was wiederum zur Folge haben kann, dass Blutdruckwerte leicht fallen, der Stoffwechsel angeregt wird und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt.

Verwendung: Wie gebrauche ich Hanföl richtig?

Am besten eignet sich Hanföl für Salatdressings und Dips. Wird es zu stark erhitzt, gehen leider viele wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Du kannst es natürlich nach dem Kochen zum Essen geben, um das Gericht damit zu verfeinern. Eine gute Tagesdosis besteht aus 2 bis 4 TL Hanföl.

Weil es bisher nicht genügend Forschungsergebnisse gibt, solltest du während einer Schwangerschaft nicht eigenmächtig zum Hanföl greifen. Sprich am besten mit deiner Frauenärztin bzw. deinem Frauenarzt, wenn du das Öl gerne in deinen Speiseplan aufnehmen möchtest.

Hanföl kaufen: Was beachten?

Hanföl in Bio-Qualität ist immer eine gute Idee – besonders, wenn du ausschließen möchtest, dass beim Anbau Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt wurden. Das ist bei Hanf auch gar nicht nötig, die Pflanze besitzt einen guten Selbstschutz.

Außerdem lohnt es sich, darauf zu achten, dass das Öl kaltgepresst wurde. Wie bereits erwähnt, können beim Erhitzen wertvolle Inhaltsstoffe verlorengehen.