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Heute willst du endlich das ewige Aufschieben vermeiden und machst die Arbeit fertig, die sich im Büro stapelt. Und du nimmst dir vor, deinen Kleiderkasten am Wochenende wieder auf Vordermann zu bringen. Aber dann fallen dir tausend andere Dinge ein, die du noch schnell erledigen solltest, bevor du endgültig loslegst? Dann handelt es sich hier um einen klaren Fall von Aufschieberitis. Das Gute daran: Es gibt mehrere Strategien, sich selbst zu überlisten:

. Selbstreflexion

Beleuchte den Ist-Zustand. Finde heraus, um ein Aufschieben zu vermeiden, warum du gerade jetzt genau diese Aufgabe nicht erledigst und welche Konsequenzen und Gefühle damit verbunden sind. Hast du Angst? Fehlen dir Kenntnisse oder Materialien? Ist das Ziel nicht klar oder der Plan zu unkonkret?

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. Kleine Schritte

Unterteile ein großes Projekt in mehrere kleine Aufgaben. So siehst du immer wieder ein wenig Licht am Ende des Tunnels – und das schafft Motivation.

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. Selbstdisziplin/ Routine aufbauen

Beginne und bleib dabei, kurz, aber strikt. Bewährt hat sich hier die (nach einer Küchenuhr in Tomatenform benannte) Pomodoro-Technik: Stelle den Kurzzeitwecker auf 20 bis 30 Minuten und mach dich an die Arbeit. Nach einer kurzen Pause gehst du die nächste kleine Einheit an. Anfangsrituale sind okay, aber bitte als Einstieg in die Arbeit, nicht als Flucht davor. Wichtig ist dann aber auch die klar definierte Zeit für Freizeit!

. Unterstützung suchen

Oft hilft es, sich mit Freunden oder Kollegen zum gemeinsamen Arbeiten zu treffen. Brütet der eine über der Statistik, wird der andere nicht Löcher in die Luft starren. Du kannst aber auch nur davon erzählen, was du heute schaffen willst – ein bisschen sozialer Druck kann große Wirkung haben. Ein Coach unterstützt beim Reflektieren des eigenen Verhaltens und seiner Ursachen oder beim Entwickeln neuer Strategien.

. Ablenkung vermeiden

Schalte das Handy aus, pack das Knabberzeug weg, „überliste“ deinen Laptop! Programme wie Self.Control oder Freedom blockieren deine Lieblingsseiten bzw. das Internet für eine definierte Zeitspanne.

. Sich belohnen

Wer seine Arbeit erledigt hat, darf sich Gutes tun. Ob das ein Kaffee nach dem wichtigen Telefonat, ein Smoothie oder ein Spaziergang nach dem nächsten gelernten Kapitel ist, entscheidest du selber.