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Gehen ohne etwas damit auszudrücken, geht nicht. Jede Art der Körpersprache im Gang deines Gegenübers oder bei dir selbst sagt etwas über deinen derzeitigen Gemütszustand aus.

. Will gar nicht stören

Bei dieser Gangart werden die Schultern nach oben und innen gezogen, der Kopf versinkt im Hals, die Oberarme liegen eng am Oberkörper an, die Atmung ist flach, der Kiefer verspannt. Jeder Schritt ist eine Entschuldigung – aber wofür eigentlich?

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. Bin eigentlich gar nicht da

gehen

Illustration: Mark Conlan

Die Füße berühren kaum den Boden und zeigen nach innen,
die Schultern sind hochgezogen, die Kopffreiheit ist eingeschränkt. Diese Gangart verstärkt Angst und Zweifel und vermittelt dem Gegenüber einen Mangel an Durchsetzungsvermögen.

. Hui! Hab noch jede Menge zu erledigen ...

Körpersprache

Illustration: Mark Conlan

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Viel zu denken, viel zu tun? Das sieht man. Der Schwerpunkt beim Gehen liegt auf den Vorderfüßen, Kopf und Oberkörper ziehen nach vorn, im Körper entsteht so ein Ungleichgewicht. Er meldet dem Gehirn: Achtung, ich falle um! Dieser Gang ist eine absolute Stressinformation.

. Aus dem Weg, jetzt komme ich!

Körpersprache

Illustration: Mark Conlan

Arme ausladend zur Seite, Brustkorb raus – und los! Ist der Gang zudem sehr breit (die Fußspitzen zeigen schräg nach außen) und das Becken blockiert, leiden laut Haltungsexpertin Feingefühl, Selbstreflexion und Veränderungswille.

. Bin gespannt, was du zu sagen hast

schreiten

Illustration: Mark Conlan

Im Gehen drängt der ganze Körper nach vorn – besonders tut sich dieser „Typ“ aber im Stehen hervor! Den Oberkörper nach hinten gelehnt, die Füße nach außen gedreht, den Kopf seitlich geneigt im Hals ruhend. Der Schwerpunkt liegt auf einem Bein. Jetzt noch die Arme verschränken – und dann bitte nicht wundern, wenn sich Mitmenschen überrumpelt oder gar provoziert fühlen.

Übung für eine bessere Körpersprache und Gangart

  1. Affe im Anmarsch – das Training für mehr Balance
    Auch Erdung braucht Übung. Mit diesem zweiminütigen Training stellst du den Bodenkontakt her, bringst deinen Energiefluss im Körper ins Gleichgewicht und die Stimme in die richtige Position: Stell dich mit gebeugten Knien breitbeinig hin, die Fußspitzen zeigen nach außen, Oberkörper und Kopf sind aufrecht. Stampfe abwechselnd mit den Beinen auf den Boden, und sag voll Überzeugung „Ich bin da!“. Ziehen dabei die Arme mit der Schwerkraft nach unten, verstärkt sich der Effekt zusätzlich.