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Neun Monate lang haben wir Unglaubliches geleistet. Unser kleines Wunder möchte nun gebührend bestaunt und gekuschelt werden. Zum Glück gibt es das Wochenbett. Wie lange dieses dauert? Gemeinhin sechs bis acht Wochen, denn so lange braucht die Gebärmutter, um wieder zu heilen. Frauen sind dann nicht krank, aber in ihrem Inneren passiert (noch immer) so einiges: Muttermilch wird produziert, der Hormonhaushalt stellt sich um, Gewebe muss sich zusammenziehen und manche Wunde nach der Geburt verheilen. Nicht zuletzt ist Mutterwerden ein Prozess – Körper, Geist und Seele brauchen diese Zeit, um sich in der neuen Situation gut einzurichten.

Wochenbett: 5 Tipps, wie wir es möglichst lange genießen 

Wochenbett: Nur der eigene Rhythmus zählt

Endlich ist das Baby da und man lernt sich als Familie kennen. Verwandte und Freunde scharren nun bereits freudig in den Startlöchern, denn schließlich möchten alle den neuen Erdenbürger kennenlernen. Ganz wichtig im Wochenbett, egal, wie lange es auch dauern mag: Es zählt allein, was du als frischgebackene Mama willst. Kämpfst du mit dem Babyblues, stresst dich Besuch oder möchtest du die erste Zeit schlicht und ergreifend mit deiner kleinen Familie ungestört verbringen, darfst du das ruhig durchsetzen. Gerade von anderen Eltern erntest du sicherlich Verständnis. Und wenn Besuch kommt: Kann er gern selbst Kuchen und Tee mitbringen – du bist mit dem Neugeborenen genug beschäftigt.

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Wochenbett: Andere um Unterstützung bitten

Wann darf man sich so richtig verwöhnen lassen, wenn nicht im Wochenbett? Die Zeit gehört nur deinem Neugeborenen und dir – der Haushalt hat Pause. Normalerweise lässt sich das Umfeld aber gerne einspannen, um den frischgebackenen Eltern etwas Gutes zu tun. Beim Bruder das Lieblingsessen bestellen, die Schwiegermama um das Abarbeiten des Wäschestapels bitten oder den Bruder um eine Runde Rasenmähen: Davon profitieren dein Baby und du gleichermaßen. Idealerweise nutzt du die Hilfe von Freunden und Familie dann auch gleich, dich gemeinsam mit dem Baby für ein Schläfchen hinzulegen. Denn Schlaf, der wird dir ab sofort über Jahre fehlen.

Wochenbett: Wie lange Bettruhe?

Hält man eigentlich Bettruhe ein im Wochenbett? Und wenn ja, wie lange? Keine Sorge, das Bett musst du nicht hüten, außer du möchtest das. Tatsächlich darfst du in den Wochen nach der Geburt sanft in Bewegung bleiben, wenn dir das guttut. Kleine Spaziergänge mit dem Baby oder ein entspannter Nachmittag im Garten sind kein Problem und unterstützen die Rückbildung sogar. Bloß Stress, Hektik sowie Sport sind tabu.

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Wochenbett: Wie lange Wochenfluss, wunde Brustwarzen und Co.?

Was einem hilft in dieser Zeit? Wenn Frauen wissen, wie lange ihnen im Wochenbett unangenehme Dinge zu schaffen machen werden. Babyblues, wunde Brustwarzen, Milchentzündung oder Wochenfluss – darüber wird erstaunlich wenig gesprochen. Hier hilft es, sich im Vorfeld bei denjenigen zu informieren, die es wissen müssen: andere Mütter. Aber auch Hebammen, siehe nächster Punkt, helfen.

Eine eigene Hebamme ist Gold wert

Das Wochenbett ist eine magische Zeit, in der die kleine Familie zusammenwächst. Eine professionelle Ansprechpartnerin steht mit Rat und Tat zur Seite und greift bei Problemen sanft unter die Arme. Kein Wunder, dass die eigene Hebamme für viele frischgebackene Mütter im Wochenbett ein Luxus ist, den sie sich gerne gönnen.