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Training drinnen ist gut – doch Training draußen ist besser. Und das nicht nur, weil du ordentlich Vitamin D tankst oder dir in der Natur wesentlich mehr Bewegungsmöglichkeiten als in einem geschlossenen Raum zur Verfügung stehen: Du kannst wandern, walken, klettern, joggen, schwimmen, Kanu fahren etc.

Weniger Stress, mehr Durchhaltevermögen

Die britische Sozialmedizinerin Dr. Jo Thompson-Coon hat elf Studien mit insgesamt 833 Teilnehmern ausgewertet und klar festgestellt: Bewegung draußen ist auch deshalb Trumpf, weil das Ganze unsere Psyche stärkt und wir in Summe weniger anfällig für Stress, Angst oder Depressionen sind.

Irgendwie kein Wunder: Wir verbringen bis zu 90 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räumen, teilweise mit schlechter Luft und zu wenig Tageslicht. Draußen im Grünen hingegen werden all unsere Sinne stimuliert. Wir sind positiv gefordert und empfinden die sportliche Aktivität nachweislich als weniger anstrengend, als wenn wir nur vor einem Spiegel Hanteln hieven oder am Laufband Kilometer abspulen. Durch die unebene Bodenbeschaffenheit im Freien werden zusätzlich Balance und Motorik geschult. Insofern: Lass uns keine Zeit verlieren, sondern gleich mit der Aufgabe für den heutigen Tag starten.

Deine Challenge: Gehe 15 Minuten zügig walken oder radeln

Nein, du musst dich dafür nicht extra in Sportklamotten werfen. Lege los, ohne groß nachzudenken, und bewege dich dorthin, wo dich das meiste Grün umgibt. Das heißt: Nimm den Weg, wo die meisten Bäume stehen. Gehe in Richtung eines Park, eines Kinderspielplatzes, einer Wiese oder eines Waldes.

Eine Viertelstunde Bewegung ist immer drin. Stell dir den Timer – und wir verwetten unseren Allerwertesten darauf, dass du mit ziemlicher Sicherheit 20 Minuten oder sogar 25 Minuten daraus machen wirst. Ach ja, das Wetter als Ausrede gilt nicht! Nimm notfalls einen Schirm. Die heutigen 15 Minuten markieren den Start für dein bewegteres Ich – und du bist es dir tausendprozentig wert.

Am Ende deines Ausflugs schreib auf einen Zettel oder halte in deinem Smartphone fest: Welche Natur-Sportarten wirst du diesen Frühling und Sommer zumindest einmal ausprobieren? Willst du Yoga im Freien machen? Dich im Slacklining oder Wildwater-Rafting probieren? Einen Orientierungslauf absolvieren? Oder Disc-Golfing testen (ist wie Golf, nur mit einem Frisbee)? Zwei oder drei sollten auf jeden Fall auf deine Liste! Denn wir haben dir noch nicht alle Vorteile von Bewegung draußen verraten ...

Bewegung in der Natur trainiert dein Gehirn

Körperliche Aktivität in natürlicher Umgebung schult laut Studien auch deine kognitiven Funktionen. Konkret werden deine Aufmerksamkeit und dein Gedächtnis trainiert: Du musst auf den Weg vor dir achten und wieder zurück nach Hause finden. Es geht darum, die Wetterverhältnisse im Blick zu behalten und natürliche Hindernisse wie Steine oder Wurzeln zu überwinden.

Außerdem profitiert dein Problemlösungsverhalten davon, denn oft versperrt dir ein Zaun oder ein Bach den Weg. Vielleicht musst du umdisponieren, weil sich die Strömung im Wasser geändert hat, der Wind anders bläst oder ein Fels beim Klettern weggebrochen ist. Alles Dinge, die auf künstlichem Terrain, also im Swimmingpool, in der Kletterhalle oder am Laufband, nicht von dir gefordert werden.

Kurz: Es gibt keinen Grund, diese Challenge-Woche nicht zu lieben. Wir freuen uns, mit dir die nächste Aufgabe anzupacken!

In Kooperation mit WFLWR

Beim Wings for Life World Run am 5. Mai 2024 läuft die ganze Welt vereint für diejenigen, die es nicht können. Sei bei einem der großen Flagship Runs oder via App von überall aus dabei! Komm ins carpe diem-Laufteam und gehe gemeinsam mit uns an den Start!